Gelingt dem Dax ein robuster Wochenausklang oberhalb von 16.000 Punkten? Die Antwort darauf wird zwar erst in ein paar Handelsstunden gegeben werden können, doch der Handelsverlauf der letzten Tage lässt nicht unbedingt Optimismus aufkommen. Zuletzt versuchte sich der Index immer wieder an dem Unterfangen, über die 16.000er Marke zurückzukehren. Nachhaltige Erfolge blieben dem Index bislang jedoch verwehrt.
Herausfordernd ist auch die aktuelle Lage bei unseren beiden heutigen Protagonisten BASF und Bayer. Während BASF bereits Anzeichen einer erfolgreichen unteren Trendumkehr zeigt, diese aber noch nicht bestätigen konnte, sieht das bei Bayer noch etwas anders aus. Hier droht die Fortsetzung der Hängepartie. Bleiben wir zunächst bei BASF.
BASF – Ist das Schlimmste überstanden?
Zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung zur BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) stand der eminent wichtige Unterstützungsbereich um 45 Euro im Feuer. Diverse Abwärtstrendlinien hielten die Aktie im Zaum. Immerhin gelang BASF zuletzt ein erster Teilerfolg, indem der kurzfristige Aufwärtstrend (rot dargestellt) durchbrochen werden konnte. Nun muss die Aktie aber nachlegen.
Es war eminent wichtig, dass es BASF in den letzten Handelstagen gelang, die 45 Euro erfolgreich zu verteidigen. In der aktuellen Situation kann aber noch keineswegs eine Entwarnung gegeben werden. Der Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends ist noch keineswegs als signifikant zu einzustufen. Vielmehr drohen weitere Kursrisiken, sollte BASF nicht schleunigst über die 48 Euro samt 200-Tage-Linie laufen.
Prekär würde es werden, sollte BASF noch einmal den Rückwärtsgang einlegen und unter die 45 Euro setzen. In diesem Fall ist auch eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 40 Euro nicht auszuschließen. Kurzum: BASF muss über die 48 Euro und darf nicht unter die 40 Euro. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Bayer – Ritt auf der Rasierklinge findet Fortsetzung.
Unsere letzte Kommentierung zu Bayer (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) überschrieben wir vor genau einer Woche mit „Lage immer prekärer.“. Diese Überschrift hätte wir auch für die heutige Kommentierung bemühen können.
Bayer rang in den letzten Handelstagen um den eminent wichtigen Unterstützungsbereich um 52,5 Euro. Nach und nach weichte die Unterstützung auf. Im heutigen Freitagshandel geriet Bayer zunächst weiter unter Druck. Aktuell steht ein Bruch der 52,5 Euro zu befürchten. Sollte es der Bayer-Aktie nicht schleunigst gelingen, den Bruch zu neutralisieren, könnte es in den kommenden noch einmal eng werden. Eine rasche Rückeroberung der 55 Euro könnte hingegen Abhilfe schaffen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
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Börsennews-Redaktion extern / TM
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