Nach einem überaus holprigen Wochenauftakt versucht sich der Dax am heutigen Dienstag (10.10.) an einer Erholung. Von der eminent wichtigen Zone um 15.000 Punkte konnte sich der Index bereits deutlich entfernen. Umso wichtiger ist es, dass der Dax in den kommenden Tagen nachsetzt. Kurzfristig gilt es, den Widerstand von 15.450 Punkten zurückzuerobern, um den Druck von den 15.000 Punkten zu nehmen. Die Marktakteure scheinen den Konflikt im Nahen Osten beiseite zu schieben. Diesen gilt es jedoch, weiterhin im Auge zu behalten.

Unsere beiden heutigen Protagonisten BASF und Bayer mussten zuletzt kräftig Federn lassen. Beide Aktien sahen sich veritablen Abverkäufen ausgesetzt. Zuletzt gab es jedoch Ansätze einer Stabilisierung. Bleiben wir zunächst bei Bayer.

Bayer – Abverkauf als Chance.

Unsere letzte Kommentierung zur Bayer-Aktie (WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Ticker-Symbol: BAYN) vor genau einer Woche überschrieben wir mit „Wenn das Eis bricht“. Die Bayer-Aktie rauschte mit großer Vehemenz in Richtung der wichtigen Unterstützungszone 45 Euro / 44 Euro. Ein nachhaltiger Rücksetzer würde der Aktie die Tür in Richtung 40 Euro öffnen. Dieses Szenario stellte sich bislang aber noch nicht ein. Vielmehr „klammert“ sich Bayer an der 44er Unterstützung.

Bayer-Aktie in der Aktienanalyse

Nach dem Rücksetzer unter die Zone 50 Euro / 48 Euro öffneten sich die Schleusen. Der daraufhin erfolgte Abverkauf in Richtung 45 Euro / 44 Euro könnte zu einer Marktbereinigung führen; sofern die 44 Euro halten bzw. nicht deutlich unterschritten werden.

Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung klar definiert: Bayer muss die Zone 48 Euro / 50 Euro zurückerobern, um der aktuellen Korrektur den Schwung zu nehmen. Unter anderem verläuft in diesem Kursbereich auch der aktuell dominierende Abwärtstrend (grün dargestellt). Solange sich etwaige Erholungsversuche unterhalb von 50 Euro abspielen, sind diese mit Vorsicht zu genießen.

Bei einem (signifikanten) Rücksetzer unter die 44 Euro würde unverändert eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 40 Euro drohen… Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

BASF – Wie geht es nach dem Kursdebakel weiter?

Auch für die BASF-Aktie (WKN: BASF11 ISIN: DE000BASF111 Ticker-Symbol: BAS) kam es zuletzt knüppeldick.

BASF-Aktie in der Aktienanalyse

Aus charttechnischer Sicht steht für BASF viel auf dem Spiel. Die Aktie stemmt sich gegen den Verlust der eminent wichtigen Unterstützung von 42 Euro. Sollte die Unterstützung nachgeben, könnte es für BASF zügig in Richtung 40 Euro gehen. Um auf der Oberseite für Entlastung zu sorgen, muss BASF die Widerstände bei 44 Euro und 45 Euro zurückerobern. Vor allem der Widerstand um 45 Euro ist vermeintlich stark ausgebaut. Hier verläuft unter anderem auch der derzeit dominierende Abwärtstrend.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

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Börsennews-Redaktion  extern / TM

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