Aktuell läuft es für die Aktienmärkte im Allgemeinen und für den Dax im Speziellen. Nach den US-Verbraucherpreisen überraschten auch die US-Erzeugerpreise, die am gestrigen Dienstag (15.11.) veröffentlicht wurden, positiv und stützten die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten. Der Dax hat sich oberhalb von 14.000 Punkten festgesetzt, was wiederum das Chartbild eminent stabilisiert und ihn gleichzeitig im Hinblick auf eine mögliche Jahresendrally in eine aussichtsreiche Position bringt. Sowohl BASF als auch Bayer profitieren gegenwärtig von der positiven Stimmung am Gesamtmarkt, haben aus charttechnischer Sicht aber noch die eine oder andere Klippe erfolgreich zu umschiffen, um die Weichen in Richtung Jahresendrally zu stellen. Bleiben wir zunächst bei BASF.
BASF – Kursrally auf dem Prüfstand!
Zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung zur BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) steckte diese im massiven Widerstandsbereich 45 Euro / 46,5 Euro fest. Die Aktie brauchte eine Weile, um sich aus diesem Cluster zu befreien. Schließlich gelang BASF dieses Unterfangen.
Mit dem frischen Kaufsignal im Rücken trieb BASF die Aufwärtsbewegung in Richtung 50 Euro. In diesem Bereich trifft die Aktie auf eine weitere charttechnische Herausforderung. Auf dem Weg dahin kreuzte BASF die 200-Tage-Linie bullisch, was die starke Verfassung der Aktie einmal mehr unterstrich und der Aufwärtsbewegung weitere Relevanz verschaffte. Gegenwärtig übt BASF starken Druck auf den Widerstandsbereich um 50 Euro aus. Ein erfolgreicher Ausbruch über die 50 Euro würde der Aktie weiteres Aufwärtspotential in Richtung 53 Euro (Juni-Hoch) verschaffen. Auch eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 55 Euro ist nicht auszuschließen. Um das Aufwärtsmomentum nicht zu gefährden, sollte der Bereich 46,5 Euro / 45,0 Euro nicht mehr unterschritten werden.
Bayer – Das ist gar nicht gut.
Nach dem gescheiterten Versuch von Bayer (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN), das markante Widerstandscluster um 55 Euro zu überwinden, setzte die Aktie deutlich zurück.
In dieser Phase war es eminent wichtig, dass es Bayer gelang, die außerordentlich wichtige Unterstützungszone 51,5 Euro / 50,0 Euro zu verteidigen. Ein Bruch dieser Zone hätte die Aktie womöglich noch einmal in Bedrängnis gebracht. So aber konnte Schlimmeres verhindert werden. Gegenwärtig versucht sich Bayer an einem Comeback und steuert in Richtung 55 Euro. Ein erfolgreicher Vorstoß über die 55 Euro würde der Aktie auf der Oberseite weiteres Potential in Richtung 58 Euro oder gar 60 Euro eröffnen. Hingegen bleibt es dabei, dass der Kursbereich 51,5 Euro / 50,0 Euro für Bayer zentrale Bedeutung als Unterstützung hat.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
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