Für den Dax muss es nun darum gehen, der laufenden Erholung mehr Nachdruck zu verleihen. Noch ist das Ganze mit Vorsicht zu genießen. Dem Dax muss es gelingen, die Marke von 16.000 Punkten zurückzuerobern, um das Chartbild aufzuhellen. Daran führt aus charttechnischer Sicht kein Weg vorbei.

Nicht minder spannend ist die aktuelle Situation bei unseren beiden heutigen Protagonisten Bayer und BASF. Während bei BASF die Gerüchteküche brodelt und das im gestrigen Dienstagshandel (temporäres) Kaufinteresse für die Aktie weckte, vollführt Bayer gegenwärtig den sprichwörtlichen Ritt auf der Rasierklinge. Bleiben wir zunächst bei Bayer.

Bayer – Ritt auf der Rasierklinge.

Für die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) könnte es kurzfristig eng werden. Unter charttechnischen Aspekten macht die Aktie derzeit nicht unbedingt den stärksten Eindruck. Zudem droht der Verlust einer eminent wichtigen Unterstützungszone.

Bayer-Aktie bei Börsennews

Der Kursbereich um 50 Euro steht gegenwärtig stark unter Druck. Die Bayer-Aktie verpasste es zuletzt, für eine nachhaltige Entlastung zu sorgen. Hierzu müsste es zumindest über die 52,5 Euro gehen. Noch besser wäre jedoch ein Comeback der Aktie oberhalb von 55 Euro.

Aber vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage fällt es der Bayer-Aktie jedoch schwer, entsprechendes Aufwärtsmomentum zu kreieren. Insofern sollte die Unterseite nicht außer Acht gelassen werden. Ein Rücksetzer unter die 50 Euro würde ein frisches Verkaufssignal in Richtung 48 Euro (markantes Tief von Anfang Juli) auslösen. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

BASF – Gerüchteküche brodelt.

Eine brodelnde Gerüchteküche ließ den Kurs der BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) gestern kurzzeitig in Richtung 47 Euro „zucken“, doch das war nur temporär.

BASF-Aktie bei Börsennews

Gerüchte, wonach BASF den Verkauf seines Katalysatorengeschäfts in Erwägung ziehen könnte, trieben den Aktienkurs gestern kurzzeitig an. Wie belastbar das Ganze ist, bleibt abzuwarten. Mittlerweile ist der Effekt auch schon größtenteils verpufft. Die erste Reaktion des Marktes auf die Gerüchte zeigt aber, dass derzeit nach positiven Nachrichten gelechzt wird.

Das Chartbild der BASF-Aktie weist unverändert erhebliche Schwächen auf. Nach dem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends (rot dargestellt) und steht nun die eminent wichtige Unterstützung um 46 Euro zur Disposition. In den letzten Handelstagen ging es bereits ein ums andere Mal unter die Marke von 46 Euro. Bislang entwickelte sich kein signifikantes Abwärtsmomentum in Richtung 44 Euro oder gar in Richtung 42 Euro. Die Gefahr besteht aber nach wie vor.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

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Börsennews-Redaktion  extern / TM

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