Die Luft ist raus. Sowohl die Allianz als auch die Münchener Rück ringen in der aktuellen Phase um frisches Aufwärtsmomentum. Die zuletzt zu beobachtenden Versuche, an die Rally aus 2022 wieder anzuknüpfen, scheiterten jeweils an entscheidender Stelle. Eine Bestandsaufnahme.
Münchener Rück – Das wird nun entscheidend!
Unsere letzte Kommentierung zur Münchener Rück (Munich Re) (WKN: 843002 | ISIN: DE0008430026 | Ticker-Symbol: MUV2) überschrieben wir am 08.06. mit „Gescheitert. Nun könnte es prekär werden!“. Die Aktie war zuvor mit dem Versuch gescheitert, über das massive Widerstandscluster um 340 Euro auszubrechen und drohte daraufhin, auf der Unterseite in Bedrängnis zu geraten.
Die zuletzt zu beobachtende Handelsspanne 340+ Euro auf der Oberseite und 320 Euro auf der Unterseite dominiert nach wie vor das Handelsgeschehen. Zuletzt geriet die Unterseite unter Druck, nachdem die Münchener Rück die wichtige Marke von 328 Euro aufgeben musste. Doch die Münchener Rück konnte die Attacke auf die untere Begrenzung der Range noch einmal parieren.
Die aktuelle Situation ist nicht ohne Risiken. Die bereits recht lang andauernde Seitwärtsbewegung könnte eine dynamische Ausbruchsbewegung (in jedwede Richtung) provozieren. Insofern ist größte Aufmerksamkeit erforderlich, sollte die Münchener Rück sich über eine der Begrenzungen in Bewegung setzen. Kurzum. Kurzfristig dürfte sich die Seitwärtsbewegung in den Grenzen 340+ Euro und 320 Euro fortsetzen. Über kurz oder lang wird es jedoch zu einer Ausbruchsbewegung kommen. Und dann gilt es!
Bei einem aufwärtsgerichteten Ausbruch könnte es für die Münchener Rück zunächst bis auf 355 Euro weitergehen. Bei einem abwärtsgerichteten Ausbruch könnte hingegen rasch der Kursbereich um 300 Euro in den Fokus geraten. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Allianz – Wie könnte es weitergehen?
Die Allianz-Aktie (WKN: 840400 | ISIN: DE0008404005 | Ticker-Symbol: ALV) bewegte sich in den letzten Handelstagen recht lethargisch und pendelte hierbei um die Marke von 210 Euro.
Von dem Ende Mai zu beobachtenden Schwächeanfall erholte sich die Allianz-Aktie recht schnell. Der damalige Rücksetzer führte die Aktie noch einmal in den Unterstützungsbereich 200 Euro / 197 Euro. Es war eminent wichtig, dass diese Zone verteidigt werden konnte. Im Anschluss ging es für die Allianz zügig in Richtung 210 Euro. Und hier „klebt“ die Aktie noch immer.
Aus charttechnischer Sicht ist der Bereich um 210 Euro Niemandsland. Auf der Unterseite dominiert die Zone 200 Euro / 197 Euro, auf der Oberseite der Kursbereich um 220 Euro / 228 Euro.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
_
Börsennews-Redaktion extern / TM
Unsere Leser interessierten sich auch für:
Bayer – Aktie am Scheideweg. BASF – Das könnte bitter werden.
Der Dax startet verhalten in die neue Handelswoche. Im frühen Montagshandel (19.06.) notiert der Index zwar etwas unter den vorherigen Rekordhochs, aber noch immer komfortabel über der Marke von 16.000 Punkten. Der Optimismus der Marktakteure scheint ungebrochen.
Bei unseren beiden heutigen Protagonisten – BASF und Bayer – sieht das Ganze etwas anders aus. Sowohl BASF als auch Bayer befinden sich aus charttechnischer Sicht in prekären Konstellationen. Bleiben wir zunächst bei BASF. weiterlesen
Nel ASA – Aktie vor Mega-Comeback? Plug Power wieder zurück im Spiel.
Nel ASA scheint die jüngste Schwächephase überstanden zu haben. Die zuletzt zu beobachtende Erholung hat bereits eine wichtige Hürde genommen. Damit nimmt das Comeback der Norweger Form an. Ob es ein Mega-Comeback wird, bleibt abzuwarten. Die nächsten Handelstage werden vor diesem Hintergrund richtungsweisend.
Auch Plug Power sendete zuletzt Zeichen der Entspannung. Gelingt der arg gescholtenen Aktie womöglich die untere Trendwende? weiterlesen
Weitere spannende Artikel
Paypal: Wann startet die Aufholjagd?
Nvidia – Fallen bald die 500 US-Dollar? Kursrally ungebremst. Beginnt AMD zu wanken?
Deutsche Bank und Commerzbank – Das könnte was werden, wenn…
-Anzeige-
MÄRKTE
- „Über 7% Wertsteigerung pro Jahr“
- „Gegen ein ‚Sell in May‘ spricht das negative Sentiment“
- „Gold kurz vor prozyklischem Signal“
- Lange Trends und „kurze“ Wellen
- Pessimismus als Chance?
- Wann bricht Gold nach oben aus?
- Die Handbremse bleibt angezogen
Haftungsausschluss/Disclaimer
Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.