Der Dax hätte sich am vergangenen Freitag (17.03.) wohl einen robusteren Wochenausklang gewünscht, wenn er denn gekonnt hätte. Aber es zeigte sich einmal mehr, dass die Börse kein Wunschkonzert ist. Statt eines starken Wochenausklangs geriet der Index bedenklich ins Wanken.
Die aktuelle Schwäche lässt für die kommenden Handelstage nicht viel Gutes erwarten. Und die nächsten Handelstage sind mit zahlreichen Herausforderungen gespickt. Stellvertretend sei an dieser Stelle auf den Fed-Termin am kommenden Mittwoch (22.03.) und an den Termin der Bank of England am 23.03. verwiesen. Doch nicht nur die Notenbanken werden für Gesprächsstoff sorgen. Die Märkte sehen sich auch zahlreichen Konjunkturdaten gegenüber.
Die Allianz und die Münchener Rück gerieten zuletzt mächtig unter Druck. So ganz überraschend kam das allerdings nicht…
Allianz – Schwächeanfall! Wie weit geht das noch?
Unsere letzte Kommentierung (vom 13.03.) zur Allianz-Aktie (WKN: 840400 | ISIN: DE0008404005 | Ticker-Symbol: ALV) überschrieben wir mit „Kein Ausbruch. Rally wackelt.“. Die Allianz lief zum damaligen Zeitpunkt Gefahr, unter die Marke von 220 Euro abzurutschen.
Dem Rücksetzer unter die 220 Euro ging der gescheiterte Versuch voraus, die 224+ Euro zu überwinden und so die Aufwärtsbewegung wieder anzukurbeln. In den letzten Handelstagen nahm der Rücksetzer Form an. Die damals skizzierten Bewegungsziele für den Rücksetzer wurden mittlerweile abgearbeitet. Die Allianz-Aktie durchbrach die 207 Euro und hat nun den ebenfalls skizzierten Kursbereich 200 Euro / 197 Euro vor Augen.
Die Abwärtsbewegung weist eine beachtliche Dynamik auf, sodass es für die Allianz kurzfristig weiter abwärts gehen kann. Sollte es für die Aktie unter die 197 Euro gehen, würde sich zunächst weiteres Abwärtspotential in Richtung 188 Euro eröffnen. Um das Chartbild wieder zu stabilisieren, bedarf es eines Vorstoßes über die 207 Euro. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Münchener Rück – Lage immer prekärer.
Die charttechnische Lage wird immer prekärer. Die Münchener Rück (Munich Re) (WKN: 843002 | ISIN: DE0008430026 | Ticker-Symbol: MUV2) kratzt mittlerweile am eminent wichtigen Kursbereich von 300 Euro. Dabei ist noch gar nicht so lange her, dass die Aktie exzellente Perspektiven hatte, die Kursrally fortzusetzen.
Die Kerbe, die die Korrektur in den Kursverlauf der Münchener Rück schlägt, wird immer tiefer. Aktuell steht der Kursbereich um 300 Euro zur Disposition. Dieser ist in die aus unserer Sicht zentrale Unterstützungszone 307 Euro / 294 Euro eingebettet.
Kurzum. Der Münchener Rück stehen eminent wichtige Handelstage ins Haus. Auf der Unterseite muss es um Schadensbegrenzung gehen. Sollte es für die Aktie doch unter 294 Euro gehen, wären weitere Abgaben in Richtung 270 Euro nicht auszuschließen. Ein Vorstoß der Münchener Rück über die 320 Euro würde das Chartbild hingegen aufhellen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion extern / TM
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