Der führende Wirtschaftswissenschaftler Nouriel Roubini, erklärter Pessimist und daher auch Dr. Doom (Dr. Untergang) genannt, zeichnet ein dystopisches Bild für die Weltwirtschaft im kommenden Jahr.

In einem Interview mit der Financial Times sagt Roubini, dass eine Konvergenz alter und neuer Probleme die Welt bedrohe. Er warnt, dass eine Mischung aus Inflation, künstlicher Intelligenz, Klimawandel und dem Risiko eines Dritten Weltkriegs enorme globale Auswirkungen haben werde.

"Wir müssen lernen, in höchster Alarmbereitschaft zu leben. Wir werden Glück, globale Zusammenarbeit und ein fast beispielloses Wirtschaftswachstum brauchen, um ein positives Ergebnis zu erzielen", so der Ökonom.

Roubini wirft der US-Notenbank Federal Reserve vor, die Inflation nicht im Griff zu haben und prognostiziert eine "tiefe und langwierige" Rezession: "Ich glaube, die Welt befindet sich wirklich in einer in Zeitlupe ablaufenden Katastrophe. Es gibt große neue Bedrohungen, die es vorher nicht gab. Diese häufen sich und wir tun sehr wenig dagegen", so Roubini weiter.

Erst in der vergangenen Woche hat die Fed erneut die Zinssätze um 50 Basispunkte angehoben, um die Inflation von ihrem 40-Jahres-Hoch herunterzudrücken. Seit März kämpft die US-Notenbank mit hohen Zinssätzen gegen die hartnäckige Inflation, was zu starken Rückgängen in allen Anlageklassen führte.

Anleger suchen in diesem volatilen Umfeld nach sicheren Häfen: "Die Idee ist, dass man entweder in kurzfristige Staatsanleihen, in inflationsindexierte Anleihen oder in Gold geht", sagt Roubini. Auch Grundstücke seien eine gute Absicherung, auch wenn die US-Immobilienpreise aufgrund der steigenden Zinsen gefallen seien.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


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