Nach der Talfahrt vieler Tech-Werte im vergangenen Jahr sind manche Aktien so günstig wie lange nicht mehr. Die US-amerikanische Investmentbank Jefferies ist von drei Unternehmen besonders überzeugt.

Die Analysten von Jefferies machen in der Tech-Branche Unternehmen mit attraktiven Bewertungen aus, denen sie ein überdurchschnittliches Potenzial zutrauen. Meta Platforms, Uber Technologies und Alphabet erhielten alle drei die Bewertung "Buy". Während die Aktien von Meta und Uber gut in das neue Jahr starteten, hatte Alphabet einen schlechten Start.

Die Aktie von Meta legte seit Anfang des Jahres um knapp vier Prozent zu. Der Jefferies-Analyst Brent Thill bestätigte sein Kursziel von 155 US-Dollar für die Aktie des von Mark Zuckerbergs gegründeten Unternehmens. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von circa 20 Prozent. Meta wird mit dem 16-fachen der für das Jahr 2023 geschätzten Gewinne bewertet – eines der niedrigsten KGVs im Sektor. Thill glaubt daran, so Barron‘s, dass Meta seine Kosten in diesem Jahr stärker reduzieren werde.

Die Alphabet-Aktie sieht er langfristig bei 125 US-Dollar. Davon liegt der Kurs der Google-Mutter über 40 Prozent entfernt. Mit seinem Kursziel liegt Thill genau im Durchschnitt der Analysteneinschätzungen, so die Daten von Marketscreener. Thill geht davon aus, dass sich Alphabet erholen wird von dem Einbruch im Jahr 2022. "Die Werbebudgets lassen sich in einem sich verlangsamenden Makroumfeld am einfachsten kürzen, aber auch am schnellsten wieder einschalten", zitiert ihn Barron’s. Für wieder bessere Gewinnmargen könnten umfangreiche Entlassungen sorgen, von denen der Jefferies-Analyst ausgeht.

Das Kursziel von Uber reduziert er von 50 auf 38 US-Dollar. Derzeit wird die Aktie des Fahrdienstvermittlers zu einem Preis von 27 US-Dollar gehandelt. Das mittlere Kursziel der von Marketscreener 51 inbegriffenen Analystenschätzungen liegt bei 46 US-Dollar. Geht es nach Thill, ist Uber in der Lage, seine Rentabilität deutlich zu steigern. Die Nachfrage von Ride-Hailing und Essenslieferungen sieht er um etwa 19 Prozent pro Jahr steigen, wovon das Unternehmen erheblich profitieren werde, schreibt Barron’s.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion


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