Kryptowährungen, die den Konsensmechanismus Proof of Stake (PoS) nutzen, könnten als Wertpapier eingeordnet werden. Damit könnten Ether, Cardano und Solana unter die Aufsicht der US-Börsenaufsicht SEC fallen.

Das große Software-Update der Ethereum-Blockchain am Donnerstag könnte die Kryptowährung Ether in ein Wertpapier verwandelt haben, meinte Gary Gensler, Chef der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC, am Rande einer Kongressanhörung. Damit würde die nach Marktwert zweitgrößte Kryptowährung der Welt unter die Aufsicht der SEC fallen. Zuerst berichtete darüber das Wall Street Journal (WSJ).

Grund sei die Umstellung der Ethereum-Blockchain auf den Konsensmechanismus Proof of Stake (PoS). Staking ist eine der beiden Methoden, mit denen Kryptowährungs-Netzwerke Transaktionen verifizieren. Sie wird von einigen der größten Kryptowährungen der Welt verwendet – darunter Solana, Cardano und seit dieser Woche auch von Ether.

Beim Staking setzen Anleger ihre Coins ein, um die Blockchain fortzuschreiben – im Gegenzug erhalten sie eine Vergütung. Gewinne aus dem Staking seien mit Dividenden aus dem traditionellen Finanzsektor vergleichbar, argumentiert die SEC – und die fallen unter die Aufsicht der SEC.

Ether reagierte auf die News mit einem Kursrutsch. In den vergangenen 24 Stunden verlor die Kryptowährung laut CoinMarketCap mehr als acht Prozent an Wert. Ein Ether kostet derzeit 1.460 US-Dollar.

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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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