Obwohl die operative Marge schrumpft, bestätigt Rheinmetall seine Jahresprognose. Geht der Rüstungsboom weiter? Analysten schwärmen von rosigen Aussichten.

Der Rüstungskonzern Rheinmetall bestätigt trotz schwächelnder Marge seine Jahresprognose. Die operative Marge schrumpfte von 8,1 auf 7,9 Prozent.

Der Auftragseingang ist mit 3,4 Milliarden Euro mehr als viermal so hoch wie im Vorjahr. Seinen Umsatz steigerte Rheinmetall im zweiten Quartal um 6,4 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis des Rüstungskonzerns legte um 3,5 Prozent auf 118 Millionen Euro zu. Umsatz und Ergebnis trafen die Erwartungen der Analysten.

Laut Rheinmetall hat besonders das Geschäft mit der Bundeswehr und deren Partnern in EU und Nato die Geschäfte beflügelt. Der Gewinn wurde hingegen von steigenden Kosten für Rohstoffe, Cyberangriffe und Unternehmensbeteiligungen belastet. Dennoch behält das Unternehmen die  eigenen Jahresziele weiter fest im Visier.

Der Rüstungs-Rise gab am Mittwoch außerdem bekannt, dass man dutzende Leopard-Panzer des Typs 1, die in Deutschland seit 2003 außer Dienst sind, aus Belgien erwerben möchte. Diese sollen aufbereitet und anschließend in die Ukraine geschickt werden.

Die Rheinmetall-Aktie verlor nach den Quartalszahlen zeitweise knapp drei Prozent. Analysten bleiben dennoch optimistisch. David Perry von JPMorgan unterstreicht die wachsenden Auftragsbücher und sieht für die kommenden Jahre sehr rosige Aussichten. Auch die Berenberg Bank bestätigt ihr Kaufen-Votum für die Aktie und belässt ihr Kursziel bei 300 Euro.

Autor: Niklas Kuljasow, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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