Der dänische Energiekonzern Ørsted hat heute seine Zahlen für das erste Quartal 2023 veröffentlicht. Umsatz und Gewinn sind gesunken, an der Prognose für 2023 halten die Dänen aber fest. Und die Aktie?

Obwohl Ørsted noch nie so viel Ökostrom produziert hat wie im ersten Quartal 2023, ging der Umsatz wegen sinkender Strom- und Gaspreise zurück. Der Umsatz zwischen Januar bis Ende März sank um 13 Prozent auf 29,4 Milliarden Dänische Kronen (rund 3,94 Milliarden Euro). Im ersten Quartal 2022 hatte der Umsatz noch 33,8 Milliarden Dänische Kronen betragen.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ohne neue Partnerschaften sank im ersten Quartal um zwölf Prozent auf 6,91 Milliarden Dänische Kronen (0,92 Milliarden Euro). Analysten hatten laut Reuters im Schnitt mit 6,9 Milliarden Dänischen Kronen gerechnet.

Unter dem Strich stand im ersten Quartal 2023 ein Gewinn von 3,2 Milliarden Dänischen Kronen (rund 429 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Gewinnrückgang von 44 Prozent (Q1 2022: 5,7 Milliarden Dänische Kronen). Gründe für den Gewinneinbruch seien höhere Kreditzinsen, ein geringerer Betriebsgewinn sowie Kosten für neue Großprojekte und höhere Abschreibungen.

Ørsted-CEO Mads Nipper zeigte sich dennoch optimistisch und hob das Offshore-Geschäft als Wachstumstreiber des Unternehmens hervor: "Wir freuen uns über die Ergebnisse des ersten Quartals 2023, in dem die Erträge unserer Offshore-Anlagen als wichtigster EBITDA-Treiber wieder auf Kurs sind. Darüber hinaus schreitet der Bau unserer aktuellen Wind- und Solaranlagen planmäßig voran."

Für das Gesamtjahr 2023 rechnen die Dänen unverändert mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 20 bis 23 Milliarden Dänische Kronen (2,7 bis 3,1 Milliarden Euro). Vor einem Jahr lag das EBITDA bei 21,1 Milliarden Dänische Kronen.

An der Kopenhagener Börse notiert die Ørsted-Aktie derzeit leicht im Minus. Ein Anteilsschein kostet aktuell 606 Dänische Kronen (Stand: 03.05.2023, 11:38 Uhr).


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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