Ein anonymer Börsenblogger hat eine Theorie zur Nvidia-Aktie aufgestellt. Was ist dran an den Betrugsvorwürfen? Ein Bernstein-Analyst meldet sich zu Wort.

Der Börsenblogger "The Mad King" behauptet in einem Beitrag auf X mit dem Titel "Nvidia - The Red Flags", dass Nvidias Verkäufe von Grafikprozessoren (GPUs) übertrieben dargestellt wurden. In dem Beitrag wird ein Unternehmen namens Coreweave erwähnt, das als Nvidia-Kunde für viele GPU-Bestellungen verantwortlich sei. Der Beitrag zitiert mehrere X/Twitter-Posts, die verdächtige Aktivitäten zwischen den beiden Unternehmen vermuten lassen – mit der Begründung, dass Coreweave Kredite von Blackrock einem der größten Aktionäre von Nvidia, aufgenommen habe.

Stacey Ragson, ein Bernstein-Analyst, hat sich die Sache genauer angeschaut und eine Notiz mit dem Titel "Bitte holen Sie sich Ihre Anlagethese nicht von Twitter-Randos“ an seine Kunden geschickt. Darin stellt Rasgon klar, dass Gerüchte aus den sozialen Medien kein Grund seien, gegen ein Unternehmen wie Nvidia zu wetten.

"In letzter Zeit kursieren einige Nvidia-Short-Thesen in den sozialen Medien", zitiert MarketWatch Rasgon. "Abgesehen davon, dass 'Blackstone' mit 'Blackrock' während des Prozesses verwechselt wurde, ist dies auch Unsinn. Nvidia brauchte keine Hilfe von Coreweave (oder irgendjemandem), um das Quartal zu beleben (ihre Produkte sind alle auf Zuteilung), und die Kreditfazilität wurde am 3. August angekündigt (nachdem das Quartal abgeschlossen war), wobei die Veröffentlichung darauf hindeutet, dass die Bereitstellung wahrscheinlich noch nicht erfolgt ist."

Rasgon hat ein Outperform-Rating für die Nvidia-Aktie und ein Kursziel von 675 US-Dollar. Laut Marketscreener covern 53 Analysten die Aktie. Das durchschnittliche Rating lautet "Kaufen" und impliziert ein Aufwärtspotenzial von rund 40 Prozent gegenüber dem derzeitigen Niveau.


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Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion


 


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