Lars Wißler, unser "Aktie der Woche"-Experte, über sehr beliebte Aktien, die in dem Verdacht stehen, ständig hinter der durchschnittlichen Rendite der Aktienmärkte zurückzubleiben.

Lars Wißler (Foto), Chef unseres Börsendienstes "Aktie der Woche", wagte es vor gut einer Woche, sich mit einer steilen These an uns Aktienanleger zu wenden: Unterstützt durch künstliche Intelligenz (KI) hatte er die Kursentwicklung von tausenden Aktien in den letzten vier Jahren untersucht und mit Kennzahlen wie dem KGV verglichen. Dabei sei er zu dem Schluss gekommen, dass sowohl eine hohe Dividende als auch ein niedriges KGV in diesem Zeitraum zu unterdurchschnittlicher Performance geführt hätten. (Tipp in diesem Zusammnhang: Holen Sie sich hier unsere "Aktie der Woche" von Lars Wißler. Zurzeit nur fünf Euro.)

Mathias Geibert, Portfoliomanager bei der Weser-Elbe-Sparkasse, wollte es genauer wissen und fragte auf LinkedIn nach: "Und was an dieser 'Untersuchung' lässt nun Prognosen für die Zukunft zu?"

Lars Wißler antwortete: "Günstige Dividenden-Aktien sind in Value-Märkten besonders profitabel, es gibt aber auch Märkte und Marktphasen, in denen sie schlecht funktionieren. Das konnten wir mit unseren Untersuchungen nachweisen. Noch sind wir nicht in einem klaren Value-Markt und zudem steht der Nachweis der Vorteile von sehr günstigen Aktien mit hohen Dividenden auch in Value-Märkten noch aus. Wir sehen damit eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass auch in der Zukunft Aktien mit einstelligem KGV und Dividende jenseits von vier Prozent jährlich hinter der durchschnittlichen Rendite der Aktienmärkte zurückbleiben."

Autor: Christoph Morisse, wallstreet:online Zentralredaktion


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