Nordkorea ist laut einem Hintergrundbericht der US-Amerikanischen Website CNET.com eine Krypto-Supermacht. Das Regime um Kim Jong-un nutze gestohlene Kryptowährungen, um sein Atomwaffenprogramm zu finanzieren.

Nordkoreanische Hacker stahlen laut Chainalysis allein in den ersten fünf Monaten diesen Jahres 840 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen. Das sind 200 Millionen US-Dollar mehr, als sie in den Jahren 2020 und 2021 zusammen erbeutet haben.

Hacker der Lazarus-Gruppe sollen mehrfach für den nordkoreanischen Staat gearbeitet haben. Im März dieses Jahres stahlen sie rund 600 Millionen US-Dollar aus dem NFT-Spiel "Axie Infinity".

Nick Carlsen, ein ehemaliger Nordkorea-Analyst des FBI, der jetzt für das Krypto-Sicherheitsunternehmen TRM Labs arbeitet, erklärte nun gegenüber CNET: "Kryptowährungen sind für Nordkorea unverzichtbar. Nach jedem Standard sind sie eine Krypto-Supermacht".

Etwa ein Drittel der Kryptowährung, die Nordkorea erbeutet, fließt in sein Waffenprogramm, einschließlich Atomwaffen, schätzt Anne Neuberger, die stellvertretende nationale Sicherheitsberaterin in der Regierung Biden. Ein großer Teil fließe aber auch in die Finanzierung von Spionagetätigkeiten. Viele nordkoreanische Spione würden in Bitcoin gezahlt, heißt es.

Schätzungen zufolge arbeiten rund 7.000 Nordkoreaner an Nordkoreas Cyber-Programm. Kim Jong Un hat seine Hacker in der Vergangenheit mehrfach als "Soldaten" bezeichnet.

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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