Die Krise am Krypto-Markt spitzt sich zu: Der Krypto-Verleiher BlockFi ist das nächste Opfer des FTX-Kollapses. Die Hintergründe.

Nach dem Kollaps der Bitcoin-Börse FTX Anfang des Monats ist nun auch der Krypto-Verleiher BlockFi zahlungsunfähig. In einer gestern veröffentlichten Mitteilung des Konzerns heißt es: "BlockFi hat heute freiwillig einen Insolvenz-Antrag nach Chapter 11 gestellt. "

In dem in New Jersey eingereichten Insolvenzantrag wird das Vermögen und die Verbindlichkeiten von BlockFi zwischen einer und zehn Milliarden US-Dollar angegeben. Das Unternehmen sagte in der Erklärung, dass es noch rund 257 Millionen US-Dollar an Cash zur Verfügung habe und einen "internen Plan zur deutlichen Reduzierung der Ausgaben, einschließlich der Lohnkosten" aufgelegt habe.

Die Pleite der Krypto-Börse FTX Anfang des Monats hatte für schwere Verwerfungen am Krypto-Markt gesorgt. Der US-Nachrichtensender Bloomberg warnt, dass ein ganzes Firmengeflecht direkt und/oder indirekt von der FTX-Pleite betroffen sei. Wir berichteten darüber. BlockFi ist nun das nächste Opfer in einer ganzen Reihe von Pleiten.


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Der Bitcoin reagierte überraschend gelassen auf die Pleite von BlockFI. Offenbar sind weitere Verwerfungen infolge des FTX-Crashes bereits im Bitcoin-Kurs eingepreist. Aktuell steht der Bitcoin knapp 1,5 Prozent im Plus. Ein Bitcoin kostet laut CoinMarketCap 16.504 US-Dollar. Zum Vergleich: Im November 2021 waren es noch fast 60.000 US-Dollar gewesen.

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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