Der Krypto-Crash geht weiter: Gerüchte um eine bevorstehende Pleite des Krypto-Verleihers Genesis sorgen für eine erneute Verkaufswelle bei Kryptowährungen und Krypto-Aktien.

Der Kollaps der Krypto-Börse FTX Anfang des Monats sorgt weiter für schwere Verwerfungen am Krypto-Markt. Nun verdichten sich die Hinweise, dass auch der Krypto-Verleiher Genesis vor der Pleite stehen könnte. Dies berichtet der US-Nachrichtensender Bloomberg unter Berufung auf Insider.  

Genesis dementiert jedoch, dass eine Zahlungsunfähigkeit bevorstehe. Ein Firmensprecher erklärte der Nachrichtenagentur Reuters: "Wir haben keine Pläne, in nächster Zeit Konkurs anzumelden. Unser Ziel ist es, die aktuelle Situation einvernehmlich zu lösen, ohne dass ein Konkursantrag gestellt werden muss."

Bloomberg hatte jedoch zuvor berichtet, dass Genesis ohne neue Investorengelder Konkurs anmelden müsse. Das Wall Street Journal hatte ebenfalls berichtet, dass Genesis die beiden Krypto-Unternehmen Binance und Apollo um eine Finanzspritze gebeten habe.

Der Bitcoin brach nach Bekanntwerden der Genesis-Pleite-Gerüchte auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren ein. Zeitweise kostete ein Bitcoin nur noch 15.730 US-Dollar:

Die Aktie der Krypto-Börse Coinbase befindet sich ebenfalls auf Talfahrt. Innerhalb von fünf Tagen verlor sie fast 25 Prozent an Wert. An der Nasdaq schloss die Coinbase-Aktie den gestrigen Handelstag fast neun Prozent im Minus ab.


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Der Marktwert aller 21.828 Kryptowährungen brach laut CoinMarketCap auf 781 Milliarden US-Dollar ein. Zuletzt war die Krypto-Gesamtmarktkapitalisierung Ende 2020 so niedrig. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt des letzten Bitcoin-Booms im November 2021 waren es fast drei Billionen US-Dollar gewesen.

Anfang des Monats hatte die Krypto-Börse FTX in den USA einen Insolvenzantrag gestellt. Zuvor hatten Krypto-Trader innerhalb weniger Tage Milliarden an Kapital abgehoben. Ein Rettungsversuch durch Binance war gescheitert. Der US-Nachrichtensender Bloomberg warnt indes, dass ein ganzes Firmengeflecht direkt und/oder indirekt von der FTX-Pleite betroffen sei. Wir berichteten darüber.

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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