Die Aufgabe der Zentralbanker sei viel schwieriger als noch bei den vergangenen Zinsentscheiden, sagt der ehemalige EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing. Er macht sich um die nach wie vor hohe Kerninflation sorgen.

Zum einen nennt Issing die steigenden Löhne, die vor allem in Deutschland eine Welle der Preiserhöhungen mit sich führen könnten. Zum anderen müsste die Europäische Zentralbank (EZB) nun endlich den Liquiditätsüberschuss abbauen. "Die EZB hat viel zu lange und unnötigerweise an Anleihekäufen festgehalten", moniert Issing. Seiner Ansicht nach könnte es an den Märkten "mit diesem Maß an aufgestockten Finanzvolumen" sehr ungemütlich werden, falls die nächste Krise kommt und die EZB ihre straffe Zinspolitik fortsetzen müsste.

Sollte die EZB den Forderungen nach einer Zinspause nachkommen bei ihrer Sitzung am Donnerstag, könnte das verheerende Folgen haben, so Issing weiter. Worauf es laut ihm jetzt ankomme, erfahren Sie im Interview.

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Moderator: Martin Kerscher, Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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