Bill Ackmans Hedgefonds Pershing Square Capital Management hat im ersten Quartal eine neue Position aufgebaut. Das geht aus den veröffentlichten Wertpapierunterlagen hervor.

Demnach kaufte Bill Ackman mehr als zehn Millionen Alphabet-Aktien – ca. 2,2 Millionen der Klasse A und 8,1 Millionen der Klasse C. Die Google-Mutter profitiert vom Rückenwind der künstlichen Intelligenz. Zudem haben sich Big Tech-Aktien inmitten der Bankenkrise als defensive Häfen für Investoren erwiesen.

So haben Alphabet-Aktien seit Jahresbeginn um 30,5 Prozent zugelegt. Seit der Vorstellung der neuesten KI-Tools auf einer Entwicklerkonferenz in der vergangenen Woche ist die Aktie um über zwölf Prozent gestiegen und hat einen Marktwert von 1,5 Billionen US-Dollar erreicht. Die zu Jahresbeginn anfängliche unterdurchschnittliche Performance gegenüber Konkurrenten wie Apple und Microsoft sind damit wettgemacht.

"Die Anleger stellen sich die Frage, ob Alphabet ein Gewinner oder Verlierer ist, da die KI die Landschaft verändert", zitiert Bloomberg Jason Benowitz, Senior Portfolio Manager bei CI Roosevelt. "[Nach dieser Entwicklerkonferenz] ist Alphabet eher auf der Gewinnerseite zu finden."

Selbst nach der Rallye ist Alphabet im Vergleich zu seinen Konkurrenten nicht teuer. Zwar ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie mit 22 so hoch wie seit Monaten nicht mehr. Trotzdem ist der Titel noch immer viel günstiger als Microsoft und Apple, die mit dem 33- bzw. 29-fachen bewertet sind.

Wie Bloomberg berichtet, habe der Kursanstieg der Alphabet-Aktien den Relative Strength Index in der vergangenen Woche über die Marke von 70 getrieben. Dies signalisiere einigen technischen Analysten, dass eine Aktie möglicherweise zu schnell zu stark gestiegen ist. Die Titel befinden sich noch immer im überkauften Bereich.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


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