Der Bitcoin-Crash geht offenbar weiter: Im 24-Stunden-Vergleich verliert die Kryptowährung mehr als acht Prozent. Innerhalb einer Woche sind es sogar 17 Prozent. Wie schlimm wird es dieses Mal?

Am Montag brach die nach Marktwert größte Kryptowährung der Welt zeitweise unter die Marke von 18.500 US-Dollar ein. Damit liegt der Bitcoin-Kurs nur noch knapp über seinem bisherigen Jahrestief vom 18. Juni  – damals kostete ein Bitcoin 17.800 US-Dollar.

"Wir stehen vermutlich vor einem kalten Börsen-Winter", erklärte Krypto-Analyst Timo Emden von Emden Research heute im Gespräch mit Inside Wirtschaft.  Zins-, Inflations- sowie Rezessionsängste belasten weiter die Märkte. Anleger mieden riskante Anlageklassen wie Kryptowährungen. Das Krypto-Handelsvolumen gehe zurück, so Emden.

Auch andere Kryptowährungen sind von dem jüngsten Ausverkauf betroffen. Der Marktwert aller weltweit rund 21.000 Kryptowährungen fiel heute laut CoinMarketcap auf rund 900 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Auf dem Höhenpunkt des letzten Bitcoin-Booms im November 2021 waren es fast drei Billionen US-Dollar gewesen.

Am kommenden Mittwoch wird der nächste Zinsschritt der US-Notenbank Fed erwartet. Wegen der weiterhin hohen Inflation in den USA ist eine Anhebung des US-Leitzins von bis zu einem vollen Prozentpunkt nicht unrealistisch.

Steigende Zinsen machen risikoreiche und zinslose Anlagen wie Kryptowährungen weniger attraktiv. Zinstragende Titel wie festverzinsliche Wertpapiere gewinnen hingegen an Attraktivität hinzu.

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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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