Nur vier Unternehmen haben ihre Dividendenzahlungen jährlich um durchschnittlich zehn Prozent oder mehr erhöht, zeigt eine aktuelle Untersuchung von CNBC. Insgesamt wurden 100.000 Aktien analysiert.

Viele Anleger suchen nach Dividendentiteln, die ihnen regelmäßige Erträge ins Portfolio spülen. Umso besser, wenn diese jährlich wachsen. Das ist aber nur selten der Fall, zeigt eine aktuelle Untersuchung von CNBC. Die US-Nachrichtengruppe hat 100.000 Aktien über die Research-Plattform Fact Set analysiert. Das Ergebnis: Nur vier der emittierenden Unternehmen haben in den vergangenen fünfzehn Jahren ihre Dividende um jährlich durchschnittlich zehn Prozent oder mehr erhöht.

Texaf: Höchste Dividendenrendite durch fallende Kurse

Die höchste Dividendenrendite erreichte dabei die in Brüssel ansässige Beteiligungsgesellschaft Texaf, die in Immobilien und Bergbau in afrikanischen Ländern investiert. Das lukrative Verhältnis könnte aber auch auf die jüngsten Kursverluste des Titels zurückgehen, denn die Dividendenrendite ergibt sich aus der Dividende geteilt durch den Aktienkurs. Folglich steigt sie, wenn der Kurs fällt. Und das ist bei Texaf der Fall: Seit Monatsbeginn hat der Titel circa sieben Prozent verloren. Beim aktuellen Kurs von 33,20 Euro ergibt sich mit der Dividende von 2022 (1,57 Euro) eine Dividendenrendite von 4,7 Prozent.

Atrion Corporation: Konstante Erhöhung bei hohem Kurs

Das US-Unternehmen Atrion hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von medizinischen Geräten spezialisiert. Auch dieser Titel schüttet regelmäßig Dividenden aus und hat sie in der Vergangenheit wiederholt kräftig erhöht. Im Vergleich zum Aktienkurs ist die Dividende trotzdem noch gering: 2022 zahlte das Unternehmen 8,20 US-Dollar – womit sich beim aktuellen Kurs (570,65 US-Dollar) eine Dividendenrendite von 1,4 Prozent ergibt. Auch der Aktienkurs entwickelte sich in der Vergangenheit eher ernüchternd: Der Titel steht auf Fünf-, Drei- und Ein-Jahressicht im Minus und verbucht seit Jahresbeginn lediglich ein sehr kleines Plus.

Kerry Group: Seit 1993 jährlich 10 Prozent mehr

Dritter Dividenden-Titel im Bunde ist die irische Kerry Group. Das Unternehmen zählt zu den größten Lebensmittel- und Getränkeherstellern Europas. Im Jahr 1986 ging es an die Börse, seit 1993 erhöhte es seine Dividenden kontinuierlich um mehr als zehn Prozent pro Jahr, berichtet CNBC. Die aktuelle Auszahlung (2022) von 1,39 Euro ist im Vergleich zum Aktienkurs (90,22 Euro) aber eher gering.

1.900 Prozent Plus bei GMO Payment Gateway

Und dann ist da noch der japanische Titel GMO Payment Gateway. Das Unternehmen bietet Online-Zahlungen in Japan an. Auch hier ist die Dividendenrendite eher gering mit rund 1,2 Prozent. Allerdings kann auch die Aktienkursentwicklung zumindest langfristig überzeugen: Auf Zehn-Jahressicht steht GMO Payment Gateway 1.924 Prozent im Plus. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (2023e) ist mit 65 entsprechend hoch bewertet. Kurzfristig sieht die Performance aber eher ernüchternd aus: Seit Jahresbeginn verbucht der Titel ein ordentliches Minus.

Diese drei Top-Energie-Dividendenaktien sollten Sie ebenfalls kennen! So können Sie im Energieboom von kontinuierlichen Erträgen profitieren. Kostenloses Research für Sie vom Börsenexperten Bryan Perry! Einfach hier downloaden.

(sesch) für die wallstreetONLINE Zentralredaktion


Jetzt den vollständigen Artikel lesen