Steigt der Goldpreis im kommenden Jahr auf 2.250 US-Dollar je Feinunze und stürzt der Bitcoin gleichzeitig auf 5.000 US-Dollar ab? Ein renommierter Analyst zeigt genau dieses Szenario auf. Die Hintergründe.

Eric Robertsen, Chefanalyst bei der britischen Bank Standard Chartered, warnt vor einem weiteren Einbruch des Bitcoin-Kurses. 2023 könnte der Bitcoin um weitere 70 Prozent auf 5.000 US-Dollar einbrechen. Gleichzeitig könnte der Goldpreis auf 2.250 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) steigen. Das wäre eine Steigerung von rund 26 Prozent im Vergleich zum heutigen Preis von 1.789 US-Dollar.

Die Begründung: Die Nachfrage könnte sich von Bitcoin als einer Form des "digitalen Goldes" hin zu physischem Gold verlagern. Das würde zu einem weiteren Crash bei Kryptowährungen und einem rapiden Anstieg des Goldpreises um fast 30 Prozent führen, so Robertsen weiter.

Insgesamt sei das eines der "überraschenden" Szenarien, das bisher kaum am Markt bedacht wurde, schreibt der Analyst in einer Notiz am Sonntag, aus der Bloomberg zitiert.

Dieses mögliche Szenario umfasst eine Abkehr der Notenbanken von ihrer rigiden Zinspolitik infolge wirtschaftlicher Turbulenzen und "weitere Pleiten von Krypto-Unternehmen sowie einen Vertrauensverlust der Anleger in digitale Assets", so der Chefanalyst von Standard Chartered.

Robertsen betonte jedoch, dass er keine Prognosen abgebe, sondern lediglich Szenarien aufzeige, die aktuell wesentlich außerhalb des Marktkonsenses lägen.

Die Pleite der Krypto-Börse FTX Anfang November hat für ein heftigen Crash am Krypto-Markt gesorgt. Der Marktwert aller Kryptowährungen brach im laufenden Jahr um mehr als 1,3 Billionen US-Dollar ein. Aktuell liegt die Krypto-Gesamtmarktkapitalisierung bei rund 865 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt des letzten Bitcoin-Booms im November 2021 waren es fast drei Billionen US-Dollar gewesen.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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