shareribs.com - Chicago 20.10.2023 - Die Agrarfutures zeigen sich im elektronischen Handel uneinheitlich. Mais, Weizen und Sojabohnen legten im Wochenverlauf zu. Die jüngsten US-Exportverkäufe fielen gemischt aus.

Die Preise für Mais, Weizen und Sojabohnen haben sich in den letzten Wochen erholt. Die Angebotssituation hat sich entspannt, unter anderem weil die Ukraine ihre Exporte über das Schwarze Meer aufrechterhalten kann. Auch Russland wird voraussichtlich eine Rekordmenge an Weizen produzieren.

In Brasilien hingegen ist es zu trocken, was zu Verzögerungen bei der Sojaaussaat und den Sojalieferungen führt. Die Wasserstände der Nebenflüsse des Amazonas sind so niedrig wie seit über hundert Jahren nicht mehr.

Auch Argentinien ist von der Dürre betroffen. Mehr als die Hälfte der kommenden Weizenernte des Landes ist in einem eher schlechten Zustand, wie die Getreidebörse in Buenos Aires kürzlich mitteilte.

Schuld an der Dürre ist das Wetterphänomen El Niño, das voraussichtlich bis ins erste Halbjahr 2024 anhalten wird.

In den USA wurden die jüngsten Exportverkäufe veröffentlicht. Demnach wurden 686.400 Tonnen Weizen, 907.700 Tonnen Mais und 1,429 Millionen Tonnen Sojabohnen verkauft.

Dezember-Mais verliert 0,5 Cents auf 5,045 USD/Scheffel, Dezember-Weizen steigt um 3,25 Cents auf 5,9725 USD/Scheffel und die Januar-Sojabohnen verlieren 5,5 Cents auf 13,2625 USD/Scheffel.