Westgold hat den Verkauf seiner nicht zum Kerngeschäft gehörenden Lakewood-Mühle abgeschlossen. Die Anlage nahe Kalgoorlie geht für 85 Millionen Australische Dollar (AUD) an Black Cat Syndicate Limited. Wie das Unternehmen mitteilte, wolle man sich durch diesen Schritt noch stärker auf kosteneffiziente Kernbetriebe konzentrieren. Der Verkauf sei Teil einer strategischen Neuausrichtung, bei der kleinere Standorte zugunsten größerer und produktiverer Einheiten aufgegeben würden.

Westgold hat den Verkauf seiner nicht zum Kerngeschäft gehörenden Lakewood-Mühle abgeschlossen. Die Anlage nahe Kalgoorlie geht für 85 Millionen Australische Dollar (AUD) an Black Cat Syndicate Limited. Wie das Unternehmen mitteilte, wolle man sich durch diesen Schritt noch stärker auf kosteneffiziente Kernbetriebe konzentrieren. Der Verkauf sei Teil einer strategischen Neuausrichtung, bei der kleinere Standorte zugunsten größerer und produktiverer Einheiten aufgegeben würden.

Details der Transaktion

Nach Unternehmensangaben umfasst der Verkauf einen Baranteil von 70 Millionen AUD sowie Aktien von Black Cat im Wert von 15 Millionen AUD. Die Bewertung der Aktien erfolgte laut Westgold zu einem Kurs von 0,76 AUD je Stück. Bereits Ende März sei eine erste Zahlung über 25 Millionen AUD erfolgt. Weitere 20 Millionen AUD sollen demnach bis Ende Juni fließen, die restlichen 25 Millionen AUD bis Ende November.

Trotz des Verkaufs habe sich Westgold das Recht gesichert, in den kommenden zwei Jahren jährlich bis zu 200.000 Tonnen Erz in der Lakewood-Mühle verarbeiten zu lassen. Diese Vereinbarung, ein sogenanntes „Toll-Treatment Agreement“, ermögliche es, industrielle Infrastruktur gegen eine Gebühr weiterzunutzen.

Strategische Neuausrichtung auf leistungsstärkere Standorte

Laut CEO Wayne Bramwell diene der Verkauf der Umsetzung einer langfristigen Strategie, die auf größere, effizientere Minen und Mühlen ausgerichtet sei. Die Lakewood-Anlage sei im Vergleich zu anderen Standorten weniger leistungsfähig gewesen.

Ein konkretes Beispiel für die neue Ausrichtung sei die vollständige Verlagerung der Erzverarbeitung aus der Beta-Hunt-Mine zur Higginsville-Mühle. Diese verfüge über eine Verarbeitungskapazität von etwa 1,6 Millionen Tonnen pro Jahr. Durch die Konzentration auf diesen Standort ließen sich laut Westgold höhere Erzgehalte wirtschaftlicher verarbeiten und die Betriebskosten senken.

Geplante Erweiterung der Higginsville-Mühle

Derzeit befinde sich eine Machbarkeitsstudie zur möglichen Erweiterung der Higginsville-Mühle in der Endphase. Westgold zufolge sollen die Ergebnisse noch im Laufe des Aprils veröffentlicht werden. Eine Erweiterung der Kapazitäten würde dem Unternehmen zusätzliche Flexibilität verschaffen, künftig mehr Erz aus eigenen oder externen Quellen verarbeiten zu können.

Laut Unternehmensangaben verfolge man weiterhin konsequent die 2023 begonnene Strategie, sich von kleinteiligen Strukturen zu lösen und das operative Geschäft auf skalierbare, kosteneffiziente Anlagen auszurichten. Westgold betreibe mittlerweile sechs Minen und vier Mühlen in den bedeutendsten Goldregionen Westaustraliens.

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