Der globale Hunger nach Stahl ist unablässig. Seit mehr als 70 Jahren steigt die weltweite Stahlproduktion rasant an, denn eine moderne Welt ohne Stahl ist nicht denkbar.

Der globale Hunger nach Stahl ist unablässig. Seit mehr als 70 Jahren steigt die weltweite Stahlproduktion rasant an, denn eine moderne Welt ohne Stahl ist nicht denkbar.

Stahl spielt für moderne Gesellschaften eine entscheidende und unverzichtbare Rolle. Abgesehen davon, dass Stahl zu den wichtigsten Materialen beim Bau von Gebäuden oder Brücken und der Bereitstellung von Infrastruktur zählt, hat der Werkstoff aufgrund seiner statischen Festigkeit in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens eine sprichwörtlich tragende Bedeutung. So könnte ohne Stahl kein moderner Wolkenkratzer errichtet werden. Ohne Stahl gebe es keine Autos, keine Schienen, keine Industrie-tauglichen Maschinen oder Werkzeuge und schon gar nicht irgendwelche öffentlichen Verkehrsmittel im heutigen Sinne. Ja selbst ein gewöhnliches Fahrrad oder ein handelsübliches Küchenmesser wären kaum zu bekommen. Die Liste könnte man natürlich endlos fortführen, aber wir sind uns bereits einig, ohne Stahl wäre die uns bekannte moderne Welt nicht wiederzuerkennen.

Stahlproduktion hat sich seit dem Jahr 1950 verzehnfacht

So verwundert es nicht, dass der globale Hunger nach Stahl gewaltig ist. Nach Zahlen der World Steel Association für das Jahr 2023 belief sich die weltweite Stahlproduktion allein im vergangenen Jahr auf 1.885 Millionen Tonnen (oder 1,885 Milliarden Tonnen). Zum Vergleich: Im Jahr 1950 betrug die gesamte globale Produktion 189 Millionen Tonnen. Damit hat sich die weltweite Stahlproduktion in den vergangenen rund 70 Jahren verzehnfacht (siehe Grafik).

Quelle: World Steel Association

Wirtschaftliche und soziale Auswirkungen der weltweiten Stahlindustrie

Die Stahlindustrie ist eine Branche, die in allen Teilen der Welt aktiv und hochproduktiv ist und somit auch erhebliche wirtschaftliche und soziale Auswirkungen hat. Einer Studie von Oxford Economics aus dem 2019 zufolge wird Eisenerz in einer Vielzahl von Produkten weiterverarbeitet, die weltweit einen jährlichen Umsatz von 2,5 Billionen US-Dollar generieren.

Demnach beschäftigt die weltweite Stahlindustrie mehr als sechs Millionen Menschen und der Mehrwert aller Produktionsprozesse summierte sich auf rund 500 Milliarden US-Dollar. Demzufolge überschreitet die Produktivität eines jeden Mitarbeiters der Stahlindustrie die Summe von 80.000 US-Dollar – was dem dreifachen Betrag des Durchschnitts aller anderen Sektoren der Weltwirtschaft entspricht.

Darüber hinaus kommt die Studie zu dem Schluss, dass für jeden US-Dollar, der innerhalb der Stahlindustrie generiert wird, weitere 2,50 US-Dollar Mehrwert in anderen Sektoren der Weltwirtschaft geschöpft werden. Den Angaben zufolge entstehen für zwei Arbeitsplätze in der weltweiten Stahlindustrie insgesamt 13 weitere Jobs in den globalen Lieferketten. 

Eisenerz ist eine endliche Ressource

Grundlage der Stahlproduktion ist Eisenerz. Die weltweiten Eisenerzvorkommen werden heute auf rund 170 Milliarden Tonnen geschätzt. Demzufolge dürften die vorhandenen Ressourcen und Reserven noch auf Jahrzehnte für die Stahlproduktion zur Verfügung stehen. Noch im Jahr 2000 ging man von einer Verfügbarkeit von rund 100 Jahren aus. Allerdings hat sich die Stahlproduktion seither mehr als verdoppelt – Tendenz weiter steigend. Zwar werden heute große Teile des vormals produzierten Stahls inzwischen recycelt. Dennoch dürfte sich in spätestens 60 Jahren die Frage nach einem Ersatz für Stahl stellen.


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