Surefire Resources NL hat neue Ergebnisse aus seinem metallurgischen Testprogramm am Victory Bore Critical Minerals Projekt in Westaustralien veröffentlicht. Dem Unternehmen zufolge zeigt eine 700 Kilogramm schwere Großprobe eine deutliche Steigerung der Metallgehalte für Vanadium, Eisen und Titan.

Surefire Resources NL hat neue Ergebnisse aus seinem metallurgischen Testprogramm am Victory Bore Critical Minerals Projekt in Westaustralien veröffentlicht. Dem Unternehmen zufolge zeigt eine 700 Kilogramm schwere Großprobe eine deutliche Steigerung der Metallgehalte für Vanadium, Eisen und Titan.

Optimierte Metallgehalte und hohe Reinheit

Laut den in den Nagrom Laboratories in Perth durchgeführten Tests wurden signifikante Verbesserungen bei der Metallkonzentration festgestellt:

-Vanadium (V₂O₅): Durchschnittlich 1,489 %, ein Anstieg um 14,5 % im Vergleich zur Pre-Feasibility Study (PFS)

-Eisen (Fe): Durchschnittlich 61,68 %, eine Steigerung um 15 %

-Titan (TiO₂): Durchschnittlich 18,525 % im nicht-magnetischen Konzentrat, was die Möglichkeit zur separaten Titanproduktion unterstütze


Besonders bemerkenswert sei der geringe Anteil an unerwünschten Verunreinigungen im Konzentrat. Dies könnte die nachgelagerte Verarbeitung erleichtern und zur wirtschaftlichen Rentabilität des Projekts beitragen. Das Management von Surefire Resources sieht darin eine wesentliche Bestätigung für die Qualität des Erzes und einen wichtigen Schritt in Richtung kommerzieller Produktion.

Weltklasse-Projekt mit großem Potenzial

Das Victory Bore-Projekt gehört laut Unternehmensangaben zu den größten bekannten Vanadium-Lagerstätten weltweit. Die jüngsten Bohrergebnisse weisen auf eine JORC-konforme Ressource von 464 Millionen Tonnen mit einem Vanadiumgehalt von 0,3 %, 5,12 % Titan und 17,7 % Eisen hin. Die nachgewiesene Erzreserve umfasse 93,1 Millionen Tonnen mit leicht erhöhten Metallgehalten. Bisher sei erst ein Kilometer des insgesamt 20 Kilometer langen mineralisierten Trends erkundet worden. Das Management sieht hierin ein enormes Explorationspotenzial, das in künftigen Bohrprogrammen weiter untersucht werden soll.

Strategischer Ansatz: Produktion in Australien, Verarbeitung in Saudi-Arabien

Das Unternehmen plant eine internationale Wertschöpfungskette, bei der die Gewinnung und erste Aufbereitung des Erzes in Westaustralien erfolgen soll, während die weiterführende Verarbeitung in Saudi-Arabien stattfinden könnte. Diese Strategie biete laut Unternehmensführung mehrere Vorteile:

-Geringere Energiekosten: Saudi-Arabien verfüge über niedrige Strom- und Kraftstoffpreise, was die Produktion effizienter mache

-Zugang zu Förderprogrammen: Regierungsinitiativen in Saudi-Arabien unterstützten Investitionen in kritische Mineralien mit bis zu 75 % Finanzierung für den Anlagenbau

-Nähe zu Schlüsselmärkten: Die Eisen- und Stahlindustrie in der Region habe einen steigenden Bedarf an hochwertigen Eisen- und Vanadiumprodukten


Um diese Pläne weiter voranzutreiben, wurde bereits ein Memorandum of Understanding (MOU) mit Ajlan & Bros. Mining and Metals unterzeichnet, um potenzielle Investitionen und Kooperationsmöglichkeiten zu prüfen.

Nächste Schritte und Marktperspektiven

Die positiven Testergebnisse könnten die Marktposition von Surefire Resources stärken und weiteres Interesse von Investoren und Abnehmern wecken. Das Unternehmen sieht als nächste Schritte:

- Weiterführende Testarbeiten, um den metallurgischen Prozess zu optimieren

- Verhandlungen über Lieferverträge mit potenziellen Abnehmern in Europa und dem Nahen Osten

- Finanzierungsgespräche für den Produktionsstart

Besonders aus Deutschland gebe es bereits konkrete Interessensbekundungen für Vanadium und Titan, unter anderem von der HMS Bergbau AG. Mit den aktuellen Fortschritten rückt die mögliche Realisierung eines weltweit bedeutenden Vanadium- und Eisenprojekts näher. Das Unternehmen könnte sich somit langfristig als ein zentraler Akteur auf dem globalen Markt für kritische Rohstoffe etablieren.




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