Surefire Resources hat eine Heads of Agreement (HOA) mit HMS Bergbau AG abgeschlossen, die die Abnahme aller kritischen Mineralprodukte aus der geplanten Victory Bore Mine und der Aufbereitungsanlage des Unternehmens umfasst. Diese Vereinbarung ermögliche es den Parteien, über Produktmengen, Lieferbedingungen und Preismechanismen zu verhandeln, so das Unternehmen. Gleichzeitig ergänze das Abkommen laufende Gespräche mit saudi-arabischen und europäischen Investoren zur Finanzierung des Projekts.

Surefire Resources hat eine Heads of Agreement (HOA) mit HMS Bergbau AG abgeschlossen, die die Abnahme aller kritischen Mineralprodukte aus der geplanten Victory Bore Mine und der Aufbereitungsanlage des Unternehmens umfasst. Diese Vereinbarung ermögliche es den Parteien, über Produktmengen, Lieferbedingungen und Preismechanismen zu verhandeln, so das Unternehmen. Gleichzeitig ergänze das Abkommen laufende Gespräche mit saudi-arabischen und europäischen Investoren zur Finanzierung des Projekts.

Strategische Bedeutung der Partnerschaft

Surefire Managing Director Paul Burton erklärte, dass dieses Abkommen einen bedeutenden Meilenstein für das Victory Bore Projekt darstelle. Es bestätige die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Vorhabens und unterstütze die Weiterentwicklung der Mine. Ziel sei es, eine langfristige Versorgung mit strategischen und kritischen Mineralien für den wachsenden Markt erneuerbarer Energien und neuer Technologien sicherzustellen.

HMS Bergbau CEO Denis Schwindt betonte, dass das Unternehmen diese Gelegenheit nutzen wolle, um strategische Mineralien für die EU und insbesondere die deutsche Industrie in Zusammenarbeit mit Surefire Resources zu beziehen. Er sehe die Vereinbarung als Grundlage für weitere Verhandlungen zur finalen Vertragsgestaltung.

Wachsende Präsenz in Deutschland

Surefire habe seit der Gründung der Deutsch-Australischen Allianz für kritische Mineralien im April 2023 seine Geschäftsbeziehungen nach Deutschland intensiviert. Die Einführung des 1-Milliarde-Euro-Rohstofffonds durch Deutschland im September 2024 zeige das Bestreben, Lieferketten für kritische Mineralien abzusichern. Dieser Fonds, verwaltet von der staatlichen KfW-Bank, solle die deutsche Wirtschaft unterstützen und die Abhängigkeit von Hochrisikoregionen verringern. Er biete verschiedene Finanzierungsinstrumente wie Zuschüsse, Darlehen, Eigenkapitalbeteiligungen und Garantien, insbesondere für Projekte mit deutscher Technologie oder Lieferverträgen nach Deutschland oder in die EU.

HMS Bergbau AG habe bereits im November 2024 Kontakt zu Surefire aufgenommen, um über potenzielle Abnahmeverträge zu verhandeln. Eine frühere ASX-Mitteilung vom 20. November 2024 bestätige den Eingang einer Expression of Interest von HMS für Vanadium- und Titanprodukte aus dem Victory Bore Projekt. Die Beteiligung eines deutschen Unternehmens erfülle zudem eine zentrale Voraussetzung des Rohstofffonds, der eine EU- oder Deutschland-basierte Unternehmensbeteiligung an der Entwicklung kritischer Mineralprojekte fordere.

Ressourcen und Entwicklungspotenzial

Das Victory Bore Projekt verfüge über eine JORC-konforme Ressource von 464 Millionen Tonnen mit 0,3 % Vanadiumpentoxid (V₂O₅), 5,12 % Titanoxid (TiO₂) und 17,7 % Eisen (Fe). Die wahrscheinliche Erzreserve belaufe sich auf 93,1 Millionen Tonnen mit 0,35 % V₂O₅, 5,2 % TiO₂ und 19,8 % Fe. Die bisherigen Explorationsarbeiten hätten sich auf die ersten 1 Kilometer eines insgesamt 20 Kilometer langen mineralisierten Streichs konzentriert. Laut einer ASX-Mitteilung vom 7. März 2023 werde das Victory Bore Projekt als eine der weltweit größten Lagerstätten für Vanadium angesehen.

JORC-Mineralressourcenschätzung zum 5. Dezember 2023 mit den Ressourcen: Vanadiumpentoxid (V₂O₅), Titanoxid (TiO₂), Eisen (Fe), Aluminiumoxid (Al₂O₃) und Siliziumdioxid (SiO₂)

Weiterer Projektverlauf

Mit der HOA sei die Grundlage für detaillierte Verhandlungen über Mengen, Lieferbedingungen und Preisstrukturen geschaffen. Gleichzeitig wolle Surefire die Gespräche mit potenziellen Finanzierungspartnern in Europa und Saudi-Arabien intensivieren. Das Unternehmen sehe die Partnerschaft mit HMS als wichtigen Schritt zur Weiterentwicklung des Projekts und zur langfristigen Sicherstellung einer stabilen Versorgung mit kritischen Mineralien für den europäischen Markt.


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