Silver Mines hat im März 2025 ein neues Diamantbohrprogramm am Bowdens Silver Project gestartet. Nach Angaben des Unternehmens solle damit die bestehende Erzreserve von 71,7 Millionen Unzen Silber erweitert und die metallurgischen Eigenschaften für eine spätere Produktion optimiert werden. Das Bohrvorhaben sei Teil einer umfassenden Strategie zur Finalisierung des Minendesigns und zur Ansprache potenzieller Abnahmepartner.

Silver Mines hat im März 2025 ein neues Diamantbohrprogramm am Bowdens Silver Project gestartet. Nach Angaben des Unternehmens solle damit die bestehende Erzreserve von 71,7 Millionen Unzen Silber erweitert und die metallurgischen Eigenschaften für eine spätere Produktion optimiert werden. Das Bohrvorhaben sei Teil einer umfassenden Strategie zur Finalisierung des Minendesigns und zur Ansprache potenzieller Abnahmepartner.

Gezielte Proben aus den ersten zehn Produktionsjahren

Nach Unternehmensangaben solle das sogenannte Geo-Met-Programm etwa 2.000 Meter Bohrkern in PQ- und HQ-Größe liefern. Diese Bezeichnungen stehen für industrielle Standardformate bei Bohrkernen: PQ-Kerne besitzen einen Durchmesser von rund 85 Millimetern, was etwa dem Umfang einer großen Getränkedose entspricht. HQ-Kerne seien mit etwa 63,5 Millimetern etwas schmaler und ähnelten in der Größe einer handelsüblichen Konservendose. Beide Formate ermöglichten die Entnahme stabiler, großvolumiger Proben, die besonders für präzise metallurgische Untersuchungen geeignet seien.

Das Programm basiere auf der Optimierungsstudie vom Dezember 2024, in der laut Unternehmensführung die Wirtschaftlichkeit des Projekts über einen Zeitraum von 16 Jahren mit einer Gesamtproduktion von über 50 Millionen Unzen Silber bestätigt worden sei.

Schürfrechte von Silver Mines Limited im Raum Mudgee.

Potenzial für Erweiterung der Erzreserven

Die laufenden Bohrungen konzentrierten sich nach Angaben des Managements auf den südlichen Bereich der sogenannten Main Zone, wo die geplante Tagebaugrube bislang nur rund 100 Meter tief reiche. CEO Jo Battershill zufolge ließen historische Bohrdaten vermuten, dass sich in bis zu 50 Metern Tiefe unterhalb der aktuellen Grubengrenzen weiterhin hochgradige Mineralisierungen befinden könnten – insbesondere mit Silber, Zink, Blei und in einigen Fällen auch Gold. Dazu zählten unter anderem folgende Abschnitte:

-3 Meter mit 286 g/t Silber, 0,44 % Zink und 0,25 % Blei

-3,2 Meter mit 143 g/t Silber, 0,99 g/t Gold, 10,39 % Zink und 3,50 % Blei

-5 Meter mit 60 g/t Silber, 1,27 g/t Gold, 2,93 % Zink und 1,63 % Blei

Die Unternehmensführung nehme an, dass eine Erweiterung der Grube entlang eines rund 500 Meter langen Abschnitts die Lebensdauer des Projekts deutlich verlängern könnte – und das bei vergleichsweise geringem zusätzlichem Bohraufwand.

Verteilung der klassifizierten Silberressourcen im Bowdens-Projekt bei einem Cut-off-Gehalt von 27 g/t innerhalb der geplanten Tagebaugrube.

Nächste Schritte

Die Ergebnisse des aktuellen Bohrprogramms würden im dritten Quartal 2025 erwartet. Sollte sich das vermutete Potenzial zusätzlicher hochgradiger Zonen bestätigen, wolle das Unternehmen das Bohrprogramm in den betreffenden Bereichen ausweiten.

Gleichzeitig arbeite Silver Mines weiterhin an der Wiedererlangung der zuvor entzogenen Entwicklungsgenehmigung für das Projekt. Aus Sicht des Unternehmens würde Bowdens Silver – trotz regulatorischer Verzögerungen – weiterhin als eines der fortgeschrittensten Silberprojekte an der australischen Börse gelten. Aufgrund der günstigen Lage und der vorhandenen Infrastrukturmaßnahmen sei das Projekt ein zentraler Bestandteil der zukünftigen Unternehmensstrategie im Edelmetallsektor.


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