Im australischen Bundesstaat Victoria hat Kalamazoo Resources Limited (ASX: KZR, FSE: KR1) das Queensprojekt vollständig an Novo Resources verkauft. Für den Verkauf erhält Kalamazoo eine Vergütung von 750.000 Australischen Dollar (AUD) in bar und weiteren 750.000 AUD, die in Aktien von Novo Ressources ausgezahlt werden. Während Kalamazoo mit dem Verkauf einen hervorragenden Deal abgeschlossen hat, reagierte der Markt enttäuscht und schickte den Kurs der Kalamazoo-Ressources-Aktie um über fünf Prozent in die

Im australischen Bundesstaat Victoria hat Kalamazoo Resources Limited (ASX: KZR, FSE: KR1) das Queensprojekt vollständig an Novo Resources verkauft. Für den Verkauf erhält Kalamazoo eine Vergütung von 750.000 Australischen Dollar (AUD) in bar und weiteren 750.000 AUD, die in Aktien von Novo Ressources ausgezahlt werden. Während Kalamazoo mit dem Verkauf einen hervorragenden Deal abgeschlossen hat, reagierte der Markt enttäuscht und schickte den Kurs der Kalamazoo-Ressources-Aktie um über fünf Prozent in die Tiefe. Zu Unrecht, wie ein genauer Blick auf die Fakten schnell zeigen wird.

Im Rahmen eines Joint-Venture-Vertrags hatte Kalamazoos Resources bereits im September 2020 Novo Resources die Option eingeräumt, einen Anteil von bis 50 Prozent an der Explorationslizenz EL007112, dem sogenannten Queens-Goldprojekt, erwerben zu können. Als Gegenleistung für die Einräumung der Option erhielt Kalamazoo 24.883 Novo-Resources-Stammaktien.

Im März 2021 übte Novo Resources die Option aus und erwarb die Hälfte des Queensprojekt, das anschließend als Joint Venture gemeinsam weiterentwickelt wurde. Kalamazoo Resources erhielt für den Verkauf zusätzliche Novo-Resources-Aktien im Wert von zwei Millionen AUD. Eine ähnliche Vereinbarung hatte Novo Resources auch mit GBM Resources für das benachbarte Malmsbury-Goldprojekt geschlossen.

Vom Verkauf profitieren beide Parteien, allerdings Kalamazoo Resources stärker

Nun trennt sich Kalamazoo Resources vollständig vom Queensprojekt. Dazu wird die zunächst bei Kalamazoo verbliebene Hälfte für weitere 1,5 Millionen Australische Dollar ebenfalls an Novo Ressources veräußert. Die Hälfte des Betrags, also 750.000 AUD, werden in bar überwiesen. Für die zweite Hälfte des Kaufpreises erhält Kalamazoo weitere Novo-Resources-Stammaktien im Wert von 750.000 AUD.

Für beide Partner macht der Verkauf sehr viel Sinn, denn sowohl das Queens- wie auch das Malmsbury-Goldprojekt zu kontrollieren, versetzt Novo Resources in die Position, signifikante Synergieeffekte für sich zu nutzen. Die Mineralisierungen auf beiden Projekten sind nicht nur hochgradig, sondern weisen auch den gleichen Stil auf, der auch auf der rund 30 Kilometer entfernten weltbekannten Forsterville-Goldmine anzutreffen ist.

Auch für Kalamazoo Ressources stellt der Verkauf einen strategischen Vorteil dar, denn erst kürzlich hatte das Unternehmen ebenfalls im Bundesstaat Victoria das Mt.-Piper-Goldprojekt erworben. Es grenzt an das Explorationsgebiet von Agnico Eagle Mines an und liegt ebenfalls lediglich 30 Kilometer von der Forsterville-Mine entfernt.

Konzentration auf die aussichtsreicheren Liegenschaften im Umfeld der Forsterville-Mine

In dieser Region hat Kalamazoo Ressources seinen Landbesitz in der Zwischenzeit auf 1.900 km² erweitert. Durch die Einnahmen von 1,5 Millionen AUD aus dem dem Verkauf des Queensprojekt ist Kalamazoo nun in der Lage, seine geplanten Explorations- und Entwicklungsarbeiten in Victoria zielstrebig voranzubringen.

Profitieren wird davon nicht nur das neue Mt.-Piper-Projekt, sondern ebenso das Castlemaine-Projekt, das wiederum an das Malmsbury-Projekt von Novo Resources angrenzt, sowie das South-Muckleford- und das Tarnagulla-Goldprojekt. Sie alle liegen in einem Radius von rund 30 Kilometer um die Forsterville-Mine und stellen derzeit Kalamazoos Wette darauf dar, dass im Umfeld der Forsterville-Mine in den nächsten Jahren eine zweite Mine dieses Kalibers gefunden werden wird.

Kalamazoo Resources macht einen großen Deal, doch der Markt reagiert enttäuscht

Wie gut der Deal für Kalamazoo Resources tatsächlich ist, wird erst deutlich, wenn man weiß, wie viel - oder besser gesagt wie wenig - Kalamazoo für das Queensprojekt in der Vergangenheit bezahlt hat und welche Summen in seine Entwicklung geflossen sind. Für Luke Reinehr ist die Rechnung ausgesprochen einfach: Erworben hat Kalamazoo Resources die Explorationslizenz für gerade einmal 5.000 Australische Dollar, das sind umgerechnet knapp 3.169 Euro, also so gut wie nichts.

Anschließend wurde auch nicht viel Geld in die Exploration und Weiterentwicklung des Projekts gesteckt, denn während Castlemaine und South Muckleford weiterentwickelt wurden, begnügte sich Kalamazoo Resources auf dem Queensprojekt damit, diese interessante Liegenschaft im Umfeld der Forsterville Mine einfach nur zu kontrollieren.

Nun kontrolliert man sie nicht mehr, hat dafür aber in zwei Jahren für 2,75 Millionen AUD Aktien von Novo Resources und weitere 750.000 AUD in bar erhalten. Fairerweise muss erwähnt werden, dass die Novo-Resources-Aktien in den letzten Monaten an Wert verloren haben. Aber selbst wenn diese Form der Vergütung aus dem Geschäft komplett herausgerechnet wird, ergibt sich für Kalamazoo Resources ein hervorragender Deal.

Luke Reinehr bringt ihn so auf den Punkt: „Wir haben den Pachtvertrag für sagen wir 5.000 AUD gekauft, nichts ausgegeben und ihn nach zwei Jahren für insgesamt 2,75 Mio. AUD in Form von Novo-Aktien (die allerdings im Wert gesunken sind) und 750.000 $ in bar verkauft. Dieses Geschäft würde ich jeden Tag machen ..."

Ob es wirklich angemessen ist, auf einen solchen Deal mit einem Kursabschlag von über fünf Prozent zu reagieren, wie die Anleger in Australien es in der Nacht getan haben, kann jeder selbst beurteilen. Die in Kalamazoo Resources investierten Anleger werden sich sicher freuen, wenn es Luke Reinehr und seinem Team gelingen sollte, in der Zukunft noch weitere derart lukrative Deals abzuschließen.


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