Die vergangene Woche zeigte einmal mehr die Widerstandsfähigkeit der Wall Street, die trotz anhaltender geopolitischer Spannungen zwischen der Ukraine und Russland ihre europäischen Pendants hinter sich ließ.

 

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

während in den USA weiterhin eine relativ optimistische Stimmung herrscht, kämpfen die europäischen Märkte mit einer schwächelnden chinesischen Wirtschaft, steigenden Anleiherenditen und enttäuschendeKonjunkturdaten aus der Eurozone.

 

Quelle: Onvista.de

 

Sollte sich jedoch auch in den USA Instabilität zeigen, könnte die Volatilität in den kommenden Tagen deutlich zunehmen.

 

Der Dollar bleibt zunächst ‚King‘!

Die US-Märkte dominieren das Geschehen, selbst wenn der ‚Trump Trade‘ langsam an Schwung verliert. Investoren bleiben den USA treu, während Europa mit einem schleppenden Wirtschaftsausblick und steuerlichen Belastungen kämpft. Christine Lagarde setzt sich weiterhin für eine stärkere Integration der europäischen Kapitalmärkte ein, stößt jedoch auf Widerstand von Mitgliedsstaaten, die ihre Souveränität nicht aufgeben wollen.

Der Euro bleibt aufgrund der ‚dovishen‘ Haltung der Europäischen Zentralbank und gemischter Konjunkturdaten unter Druck und fiel auf ein neues Tief unter die Marke von 1,0448 USD. Auf der anderen Seite hält sich die Rendite der 10-jährigen US-Anleihe stabil im Bereich von 4,46 % bis 4,55 %, während die deutsche Rendite auf die 2 %-Marke zusteuert.

 

Rohstoffmärkte: Metalle im Fokus!

 

Einige Metallpreise konnten vergangene Woche eine eher positive Entwicklung für sich verbuchen. Insbesondere Kupfer etwas vermutlich auch Aluminium profitierten von Chinas Entscheidung, die Steuervergünstigungen für Exporte von Halbfertigprodukten ab dem 1. Dezember einzustellen. Dies steigert vor allem das Interesse an Aluminium, das aktuell bei rund 2.630,- USD pro Tonne gehandelt wird.

 

Quelle: MinerDeck auf X

 

Der Markt hofft jedoch weiterhin auf zusätzliche Konjunkturmaßnahmen aus China, insbesondere zur Unterstützung des verarbeitenden Gewerbes und des privaten Konsums. Kupfer bleibt weiterhin mit um die 9.000,- USD pro Tonne stabil, während Gold nach fünf aufeinanderfolgenden Gewinnsitzungen wieder an Fahrt gewinnt und bei rund 2.700,- USD gehandelt wird.

 

Fazit /Ausblick: Quartalssaison beendet, jetzt rücken wieder Makrodaten in den Vordergrund!

Mit dem Ende der Berichtssaison kehrt die Aufmerksamkeit auf makroökonomische Indikatoren zurück. In den USA stehen nächste Woche ‚PCE‘-Inflationsdaten und das Protokoll der letzten Fed-Sitzung(Mittwoch) im Fokus. In Europa wird Deutschland am Donnerstag die erste Schätzung der Inflation für November vorlegen. Die großen geldpolitischen Entscheidungen rücken jedoch erst im Dezember in den Mittelpunkt, wenn die weltweit führenden Zentralbanken ihre Zinsen das letzte Mal in diesem Jahr festlegen.

Somit befinden sich die Märkte in einer Übergangsphase. Während die Berichtssaison ausklingt, dominieren wieder geopolitische Spannungen und makroökonomische Unsicherheiten die Schlagzeilen. Mit einer Mischung aus robusten US-Daten und wachsenden Herausforderungen in Europa bleibt die Dynamik an den Märkten spannend. Die kommende Woche wird weitere Einblicke in die wirtschaftliche Lage und die geldpolitischen Pläne der Zentralbanken liefern.

Weitere Einblicke in die Rohstoffmärkte liefern Ihnen unsere Artikel aus der vergangenen Woche, die viele interessante und brisante Themen enthalten.

 

Die Gewinner von Morgen...

Morgendämmerung für Rohstoffe! Kupfer und Gold aus Brasilien – eine unterschätzte Chance!

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Rohstoff-Offensive

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Ohne geht's nicht...

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Atomkraft, Sonnen- und Windenergie in Down Under

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Kupfer für die Zukunft

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Viele Grüße und ein glückliches Händchen beim Handeln,

Ihr

Jörg Schulte

 

 

Quellen: marketscreener.com, onvista.de, eigener Research, Bildquellen: die jeweiligen Unternehmen, tradingeconomics.com, WallstreetOnline.de, stock.adobe.com, Intro Bild: stock.adobe.com,

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