Der Lachlan-Faltengürtel ist eine geologische Formation, die sich in Australien über den Nordosten des Bundesstaats Victoria und den Süden von New South Wales erstreckt. In diesem sehr aussichtsreichen Explorationsgebiet für Lithium hat Kalamazoo Resources Limited (ASX: KZR, FSE: KR1) neue Explorationslizenzen erworben und die Fläche der vom Unternehmen kontrollierten Claims auf 2.062 km² erweitert.
Im Norden Victorias wurde das Tallangatta-Lithium-Projekt neu erworben. Es umfasst eine Fläche von 842 km² und besteht aus drei Explorationslizenzen, die dem Jingellic-Lithium-Projekt von Kalamazoo
Resources im Süden von New South Wales sehr nahe liegen. Eine direkte Kontaktlinie besteht zwischen den beiden Projekten zwar nicht, doch die Gesamtfläche der beiden Konzessionen, die Kalamazoo in
Zukunft möglicherweise als eine Einheit betrachten wird, vergrößert sich durch den Neuerwerb auf 1.220 km².
Sehr vorteilhaft ist für Kalamazoo Resources nicht nur die geringe Entfernung der beiden Projekte zu einander, sondern auch die sehr ähnliche Geologie. Beides wird dazu führen, dass in Zukunft
ähnliche Arbeiten auf beiden Projekten in einem Zug durchgeführt werden können, was einen erheblichen Zeit- und Kostenvorteil beinhaltet, weil die Verlegung beispielsweise von Bohrgeräten von einer
Lagerstätte zur anderen sehr schnell und kostengünstig durchgeführt werden können.
In diesem Teil Australiens agiert Kalamazoo Ressources als First Mover
Einen weiteren Vorteil stellt die geringe Entfernung auch zu den eigenen Goldprojekt im Bundesstaat Victoria dar. Hier besitzt Kalamazoo Resources umfangreiche Explorationsgebiete auf der
Bendigo-Zone im näheren Umfeld der bekannten und besonders ergiebigen Forsterville-Mine. Auch dieser Aspekt dürfte mit Blick auf die Logistik und die Arbeitseffizienz weitere Vorteile
beinhalten.
Im Vergleich zu den Lithiumprojekten in der Pilbara-Region in Westaustralien sind die alten und neuen Explorationslizenzen von Kalamazoo Resources im Lachlan Fold Belt jedoch sogenannte „Early
Mover“-Projekte, denn der Lithiumbergbau hat in diesem Teil des fünften Kontinents bislang noch keine Tradition.
Dennoch konnten hochgradig fraktionierte S-Typ-Granite und damit verbundene Pegmatit-Dykes nachgewiesen werden. Sie stehen in einem engen Zusammenhang mit zahlreichen alluvialen und
Hartgestein-Vorkommen von Zinn, Wolfram und Tantal und deuten damit günstige Voraussetzungen für ein erfolgreiches LCT-Pegmatit-Explorationsmodell an.
Sowohl die Geologie des Jingellic- wie auch die des Tallangatta-Projekts weisen eine sehr große Ähnlichkeit auf, denn auf beiden Projekten werden sowohl Pegmatite wie auch
Lithium-Cäsium-Tantal-Mineralisierungen (LCT) angetroffen. Daneben sind in den Hartgesteinen auch Zinn-Mineralisierungen nachgewiesen worden.
Joint-Venture-Partner SQM ist ebenfalls in diesem Teil Australiens aktiv
Dieser Punkt ist nicht unerheblich, denn die US-Regierung stuft in der Zwischenzeit nicht nur das Lithium als ein kritisches Metall ein, dessen gesicherte Versorgung für die US-Industrie von
höchster Bedeutung ist. Gleiches gilt auch für das Zinn, sodass Kalamazoo Resources in Zukunft auf beiden Projekten zwei interessante Eisen im Feuer haben wird.
Obwohl dieser Teil Australiens bislang noch nicht für einen umfangreichen Lithiumabbau steht, ist nicht weit von den neuen Projekten ebenfalls ein alter Bekannter aktiv, denn seit dem Sommer 2021
ist das von Dart Mining explorierte Dorchap-Projekt Teil eines Joint Ventures. Der Joint-Venture-Partner von Dart Mining ist kein geringerer als die aktuelle Nummer 2 der Lithiumbranche die
chilenische Sociedad Química y Minera de Chile S.A. (SQM).
Sie ist in der Pilbara-Region auch der Kalamazoos Partner, wo beide das DOM’s-Hill-Lithiumprojekt gemeinsam explorieren. Da das Dorchap-Projekt fast an das neue Tallangatta-Projekt angrenzt, stellt
die Beteiligung von SQM für Kalamazoo Resources ein weiteres wichtiges Indiz dafür dar, dass man auch in Norden Victorias bzw. jenseits der Grenze in New South Wales exakt an der richtigen Stelle
nach weiteren Lithium- und Zinn-Vorkommen sucht.
Für die investierten Anleger stellt die deutlich vergrößerte Landbesitz in Victoria und New South Wales einen erneuten Grund zur Freude dar, denn der Bedarf an Lithium kann augenblicklich durch die
Minenproduktion gerade noch gedeckt werden. Doch ab dem Jahr 2028 ist ein steigendes Defizit zu erwarten. Das bedeutet nichts anderes, als dass bei der Suche nach neuen Lithium-Vorkommen höchste
Eile geboten ist und Kalamazoo Resources sich heute schon optimal für die Zukunft positioniert.
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