In Portugal liegt einer der Schlüssel für Europas Energiewende. Denn unter den Hügeln im Norden des Landes schlummern große Mengen Lithium. Eine große Mine soll das Metall künftig fördern.

In Portugal liegt einer der Schlüssel für Europas Energiewende. Denn unter den Hügeln im Norden des Landes schlummern große Mengen Lithium. Eine große Mine soll das Metall künftig fördern.

Portugal verfügt über die größten Vorkommen von Lithium in Europa. Rund 27 Millionen Tonnen lithiumhaltiges Gestein schlummern unter den Hügeln im Norden des Landes. Die Region nahe der Grenze zu Spanien ist strukturarm, dünn besiedelt, und bislang wurde Lithium dort nur in kleinen Mengen für die Keramik-Industrie gewonnen. Das soll sich in Zukunft ändern. Unlängst haben die portugiesischen Behörden dem britischen Bergbauunternehmen Savannah Resources grünes Licht für die Entwicklung der Barroso-Mine gegeben. Damit könnte in einigen Jahren die erste großangelegte Lithium-Produktion in Europa an den Start gehen. 

Lithium der Barroso-Mine für die E-Mobilität

Die Regierung in Portugal unter Führung von Ministerpräsident Antonio Costas sieht in der Entwicklung der Barroso-Mine eine große Chance für das Land. Rund um die zu entstehende Mine wolle man eine ganze Industrie aufbauen, die das Land zu den führenden Zuliefernationen für die E-Mobilität machen solle, hieß es aus Regierungskreisen. „Wenn wir CO2 reduzieren wollen, ist Lithium unerlässlich“, sagte hierzu Umweltminister João Pedro Matos Fernandes. 

Im Norden von Portugal, hier in der oberen Bildmitte, soll die Barroso-Mine entstehen

Lithium ist das Batterie-Metall schlechthin

Lithium – chemisches Symbol Li – ist das Batterie-Metall schlechthin. Das silber-weiß bis graue Metall weist eine Dichte von lediglich 0,53 Gramm pro Kubikzentimeter auf und ist damit das leichteste Metall und das mit der geringsten Dichte der soliden Elemente bei Raumtemperatur. Lithium weist zudem hervorragende elektrische Leitfähigkeit auf und verfügt über das höchste elektrochemische Potential aller Metalle.

Diese Eigenschaften machen Lithium zu einem der wichtigsten Rohstoffe für die Produktion von wiederaufladbaren Batterien, die unter anderem in E-Autos zum Einsatz kommen. Es wird davon ausgegangen, dass sich die europäische Nachfrage nach Lithium für E-Autos bis zum Jahr 2030 vervierfacht und damit ein Viertel der gesamten globalen Nachfrage erreicht. Bei alldem beträgt die europäische Lithium-Produktion derzeit lediglich ein Prozent des globalen Angebots. 

Europa braucht Lithium, Portugal hat es

Mit einer künftigen Barroso-Mine könnte sich die europäische (E-Auto-) Industrie zu einem Gutteil von ihrer derzeitigen Import-Abhängigkeit lösen. Dies steht im Einklang mit dem Europäischen Gesetz zu kritischen Rohstoffen, das im März dieses Jahres verabschiedet wurde. Dieses sieht vor, dass „die Kapazitäten der EU in der gesamten Wertschöpfungskette gestärkt werden“. Die EU solle „weniger anfällig und somit unabhängiger werden und künftig dank nachhaltiger Lieferketten besser gewappnet sein“.

So hat es sich die EU zum Ziel gemacht, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. Da die Auto-Industrie ein wichtiger Teil der europäischen Wirtschaft darstellt und sich in Zukunft vermehrt auf die Produktion von E-Autos umstellt, wird der Bedarf und die Nachfrage nach Lithium stark steigen. Unterschiedlichen Schätzungen zufolge könnte eine künftige Barroso-Mine das nötige Lithium für zwischen 500.000 bis 700.000 E-Autos pro Jahr liefern. Europa braucht Lithium, Portugal hat es

Europas Abhängigkeit von Importen bleibt bestehen

Eine zukünftige Barroso-Mine im Norden Portugals wird den Hunger Europas nach Lithium zwar lindern, aber nicht vollständig sättigen können. Die Abhängigkeit von Importen – auch und gerade von weit entfernten Regionen wie Australien – wird auf absehbare Zeit bestehen bleiben.

Dort im Westen des Roten Kontinents exploriert etwa das Small Cap-Unternehmen Kairos Minerals neue Lagerstätten von Lithium und Nickel – beides bedeutsame Metalle für die Energiewende und die E-Mobilität – in einem rechtssicheren Umfeld. 

Ein Mitarbeiter von Kairos präsentiert lithiumhaltiges Gestein

Ebenfalls mit einem internationalen Lithium-Portfolio aufwarten kann außerdem das Small Cap-Unternehmen Askari Metals, das einige aussichtsreiche Lithium-Projekte sowohl in Australien als auch in Namibia voranbringt. Ein Unternehmen, das in die Zukunft blickt, denn dort weiß man, dass spätestens 2028 ein großes Defizit den Lithium-Markt beherrschen wird. 

Mitarbeiter von Askari Metals bei Expplorationsarbeiten

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