GoGold Resources Inc. hat die endgültige Machbarkeitsstudie (Feasibility Study, FS) für sein Silber-Gold-Kupfer-Projekt Los Ricos South im mexikanischen Bundesstaat Jalisco veröffentlicht. Die Studie zeige, dass das Projekt wirtschaftlich tragfähig sei, mit einem geschätzten Nachsteuer-Netto-Barwert (NPV) von 355 Millionen US-Dollar und einer erwarteten internen Rendite (IRR) von 28 Prozent.

GoGold Resources Inc. hat die endgültige Machbarkeitsstudie (Feasibility Study, FS) für sein Silber-Gold-Kupfer-Projekt Los Ricos South im mexikanischen Bundesstaat Jalisco veröffentlicht. Die Studie zeige, dass das Projekt wirtschaftlich tragfähig sei, mit einem geschätzten Nachsteuer-Netto-Barwert (NPV) von 355 Millionen US-Dollar und einer erwarteten internen Rendite (IRR) von 28 Prozent.

CEO sieht entscheidenden Fortschritt für das Unternehmen

CEO Brad Langille betonte, dass die Veröffentlichung der Studie einen wichtigen Meilenstein für GoGold darstelle. Die technische Entwicklung des Projekts habe sich über sechs Jahre erstreckt – von der Entdeckung der Lagerstätte bis zur heutigen Ressourcendefinition und Machbarkeitsbewertung. Die Untersuchung beinhalte eine optimierte unterirdische Minenplanung mit einer geplanten Förderrate von 2.000 Tonnen Erz pro Tag. Diese Methode solle den ökologischen Fußabdruck verringern, indem der Tagebaubetrieb zunächst vermieden werde.

Langfristiges Wachstum: LRS-Projekt zeigt starke Cashflows über 15 Jahre.

Kernzahlen der Machbarkeitsstudie

Die Berechnungen der Feasibility Study basieren auf einem Silberpreis von 26,80 US-Dollar pro Unze, einem Goldpreis von 2.330 US-Dollar pro Unze und einem Kupferpreis von 4,00 US-Dollar pro Pfund. Zu den zentralen Ergebnissen gehören:


-Minenlaufzeit von 15 Jahren: In dieser Zeit könnten insgesamt 80 Millionen Unzen Silberäquivalent (AgEq) gefördert werden – bestehend aus 41 Millionen Unzen Silber, 424.000 Unzen Gold und 11 Millionen Pfund Kupfer.

-Investitionskosten von 227 Millionen US-Dollar: Davon seien 21 Millionen US-Dollar für unvorhergesehene Ausgaben eingeplant. Die Bauzeit werde auf zwei Jahre geschätzt.

-Niedrige Produktionskosten: Die Betriebskosten sollen bei durchschnittlich 9,94 US-Dollar pro Unze Silberäquivalent liegen. Die nachhaltigen Gesamtkosten (AISC) belaufen sich auf 12,32 US-Dollar pro Unze.

-Hohe Metallausbeute: Die Metallgewinnung werde mit 86 Prozent für Silber und 93 Prozent für Gold prognostiziert.

-Steigender NPV bei höheren Metallpreisen: Sollte der Silberpreis auf 30 US-Dollar pro Unze und der Goldpreis auf 2.608 US-Dollar pro Unze steigen, könnte der NPV auf 469 Millionen US-Dollar anwachsen, bei einer IRR von 34 Prozent.


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Effiziente Bergbaumethode mit Umweltvorteilen

Das geplante unterirdische Abbauverfahren setzt auf die Longitudinal Sub-Level Long-Hole Mining-Methode. Diese Technik ermögliche einen effizienten Abbau größerer Erzvorkommen mit reduziertem Materialaufwand und einer durchschnittlichen Abbauhöhe von 11 Metern.

Ein weiterer zentraler Bestandteil des Projekts sei der Einsatz von rückverfülltem Bergematerial, das als Stütze in bereits ausgebeuteten Bereichen der Mine verwendet werde. Diese Methode könne den Flächenverbrauch über Tage deutlich verringern.

Zudem werde die Prozessanlage mit einer SART-Technologie (Sulfidation, Acidifizierung, Re-Neutralisierung und Verdickung) ausgestattet. Dieses Verfahren erlaube die Rückgewinnung von Cyanid und die Produktion eines verkaufsfähigen Kupfersulfid-Nebenprodukts, was sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile mit sich bringe.

Infrastruktur sichergestellt – Genehmigungen in Vorbereitung

Die Stromversorgung des Projekts sei durch ein Abkommen mit der Comisión Federal de Electricidad (CFE) gesichert. Die benötigte Energie werde aus dem nahegelegenen Wasserkraftwerk La Yesca bezogen. Zudem habe das Unternehmen langfristige Landnutzungsvereinbarungen mit lokalen Bauern und indigenen Gemeinschaften getroffen, um die benötigten Flächen für die Mineninfrastruktur bereitzustellen.

Wasserkraftwerk La Yesca

Die Genehmigung für die unterirdische Mine werde bis März 2025 erwartet. Laut Langille führe das Unternehmen zudem Gespräche mit potenziellen Kreditgebern, um die verbleibende Finanzierung für den Bau der Mine sicherzustellen. Sobald die Genehmigung vorliege, könne eine endgültige Investitionsentscheidung getroffen und mit der Errichtung begonnen werden.

Expansion über Los Ricos South hinaus geplant

GoGold plane, Los Ricos South als erste von zwei Minen im Los Ricos Distrikt zu entwickeln. Ein zweites Projekt, Los Ricos North, befinde sich derzeit in der Entwicklungsphase und könnte langfristig die Produktionskapazität des Unternehmens weiter steigern. Darüber hinaus sehe das Unternehmen weiteres Explorationspotenzial im gesamten Los Ricos-Gebiet. Neue Entdeckungen könnten entweder die Minenlaufzeit verlängern oder zusätzliche Produktionsstätten ermöglichen.


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