Global Atomic Corporation hat in einem aktuellen Unternehmensupdate bedeutende Fortschritte beim Dasa-Uranprojekt in Niger hervorgehoben. Das Unternehmen verweist auf die anhaltende Unterstützung durch die nigrische Regierung und prüft neue Finanzierungsoptionen, da sich die politischen Rahmenbedingungen in den USA verändert haben.

Global Atomic Corporation hat in einem aktuellen Unternehmensupdate bedeutende Fortschritte beim Dasa-Uranprojekt in Niger hervorgehoben. Das Unternehmen verweist auf die anhaltende Unterstützung durch die nigrische Regierung und prüft neue Finanzierungsoptionen, da sich die politischen Rahmenbedingungen in den USA verändert haben.

Starke Regierungsunterstützung und politische Stabilität

Auf der African Mining Indaba in Kapstadt, einer der wichtigsten Bergbaukonferenzen Afrikas, traf sich das Management von Global Atomic mit dem nigrischen Bergbauminister Abarchi. Dieser unterstrich, dass es keine Pläne gebe, das Dasa-Projekt zu verstaatlichen, und betonte die aktive Förderung ausländischer Investitionen, insbesondere aus Kanada, den USA und Australien. Zudem kündigte die Regierung eine Konferenz für Mitte Februar an, die einen demokratischen Übergangsprozess einleiten solle.

Technische Fortschritte: Minenentwicklung und Infrastruktur

Das Dasa-Projekt entwickelt sich laut dem Management planmäßig. Der unterirdische Minenbau wurde bis zu den ersten zwei Ebenen entlang der Fußwand des Erzvorkommens vorangetrieben. Wichtige Infrastrukturen wie fünf Meter breite Lüftungsschächte sind bereits fertiggestellt und in Betrieb, um Arbeitssicherheit und Effizienz zu erhöhen. Die Arbeiten an der Aufbereitungsanlage schreiten demnach ebenfalls voran. Während die Erdarbeiten nahezu abgeschlossen sind, hat der Bau der Zementfundamente begonnen. Zudem wurden essenzielle Großkomponenten wie der SAG-Mahlwerkmantel, die Brechanlage und die Säureanlage vor Ort angeliefert. Das Arbeitercamp nimmt weiter Gestalt an, zahlreiche Wohneinheiten sind bereits bezugsfertig.

Neue Finanzierungsoptionen nach US-Politikwechsel

Global Atomic berichtet, dass die Marktreaktionen auf die Amtseinführung von Donald Trump, die Finanzierungsstrategie von Global Atomic beeinflussen würden. Die ursprünglich erwartete Schuldenfinanzierung aus den USA scheint unsicher, weshalb das Unternehmen alternative Geldgeber in Betracht zieht. Während der Indaba-Konferenz führte Global Atomic Gespräche mit neuen potenziellen Finanzierungsquellen.

CEO Stephen Roman erklärte, dass bereits Abnahmeverträge für 8,8 Millionen Pfund Uranoxid (U₃O₈) über die ersten sieben Betriebsjahre abgeschlossen seien, wovon 90 % für US-amerikanische Energieversorger bestimmt seien. Das Unternehmen zeigt sich zuversichtlich, bis Ende des ersten Quartals 2025 eine klare Finanzierungsstrategie festlegen zu können.

Ausblick

Global Atomic verfolgt laut dem Management weiterhin einen ambitionierten Zeitplan. Die kommerzielle Produktion von Yellowcake, dem Uran-Zwischenprodukt, sei für das erste Quartal 2026 vorgesehen. Bis dahin solle die Mineninfrastruktur weiter ausgebaut, zusätzliche Abnahmeverträge gesichert und die endgültige Finanzierung abgeschlossen werden. Angesichts der weltweit steigenden Uran-Nachfrage und der politischen Unterstützung in Niger sehe sich Global Atomic als zentralen Akteur im afrikanischen Uransektor positioniert.


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