In der vergangenen Woche war auf den Finanzmärkten wieder einiges los. Zunächst ein Cash und dann wieder aufwärts. Anleger brauchten wieder starke Nerven. Was kommt jetzt?

 

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

direkt zu Beginn der Woche sorgte die erste Zinserhöhung in Japan für Aufruhr. Der Nikkei-Index fiel stark, da der steigende Yen den japanischen Exportfirmen zusetzte. Dies markierte auch das Ende dessogenannten ‚Carry Trades‘, bei dem Investoren von niedrigen Zinsen in Japan profitierten. Nach dem Schock am Montag beruhigten sich die globalen Aktienmärkte dank positiver US-Arbeitsmarktdaten wieder. Diese Ereignisse unterstreichen die Nervosität, die derzeit auf den Märkten herrscht.

Schlussendlich konnte auf Wochenbasis der DAX sogar noch mit einem Plus von und 0,35 %, aus dem Handel gehen, während der Dow Jones und die Nasdaq100 etwa jeweils 0,4 % an Wert eingebüßt haben.

Die Sorgen um eine wirtschaftliche Abkühlung in den USA ließen etwas nach, da zwei positive Indikatoren veröffentlicht wurden. Zum einen lag der ‚ISM‘-Dienstleistungsindex für Beschäftigungsbedingungen mit 51,1 Punkten über den Erwartungen. Zum anderen blieben die neuen wöchentlichen Arbeitslosenanträge unter der Schwelle von 250.000. Diese Nachrichten ermöglichten es den Aktienindizes, sich zu erholen, auch wenn die seit Wochen andauernde Korrekturphase in den USA und Europa weiterhin besteht.

Ebenso stiegen die Zinsen parallel zu den Indizes wieder an, verharren jedoch weiterhin an der 4 %-Marke für die 10-jährigen US-Staatsanleihen. In Deutschland bleibt der Bereich um 2,34 % bis 2,38 % für die 10-jährigen Bundesanleihen im Blick. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Anleiherenditen: Während fallende Renditen in einem Umfeld sinkender Inflation positiv für den Aktienmarkt sind, können sie bei Rezessionsängsten negativ wirken.

Sogar auf den Rohstoffmärkten setzte sich der Abwärtstrend fort. Nach der Bekanntgabe eines schwachen Caixin Manufacturing Index in China rutschten Rohstoffe in den negativen Bereich, was vor allem für die Preise von Industriemetallen nichts Gutes verheißt. Der Kupferpreis fiel in London auf rund 8.790,- USD pro Tonne, ein Rückgang von mehr als 20 % seit seinem Höchststand im Mai diesen Jahres. Ähnliche Entwicklungen zeigten sich bei Aluminium (2.275,- USD) und Zink (2.645,- USD).

Quelle: MinerDeck auf X

Gold hingegen stabilisierte sich bei 2.425,- USD und profitierte von Spekulationen über eine baldige Lockerung der Geldpolitik durch die US-Notenbank, die bis Jahresende die Zinsen mehrfach senken könnte.

 

Fazit: Eine laue Sommerzeit mit heftigen Schwankungen!

Zum Ende der Woche entspannte sich der Volatilitätsindex etwas, bleibt aber weiterhin auf einem höheren Niveau als in den letzten Monaten. Die Investoren sind noch immer angespannt, bei schwächeren Umsätzen in den sich dem Ende neigenden Sommermonaten.

Besonders hoffen die Marktteilnehmer auf eine moderate Entwicklung in den USA, ohne eine Rezession und ohne eine Überhitzung der Wirtschaft, so dass die Fed die Zinsen ab September wie geplant senkenkann.

In der kommenden Woche stehen allerdings auch wieder wichtige Daten an: die US-Erzeugerpreise am Dienstag und die Verbraucherpreise am Mittwoch sowie Einzelhandelsumsätze und die wöchentlichen Arbeitsmarktzahlen am Donnerstag. Auch die Quartalszahlen von Unternehmen wie UBS, Henkel, Vestasund Adyen in Europa sowie Home Depot, Cisco, Walmart, Applied Materials und Deere in den USA werden mit Spannung erwartet.

Bei den Industrierohstoffen und den Edelmetallen sollte der Boden eingezogen sein, weshalb dieser Sektor gerade hervorragende Chancen bietet, wie Sie in unserem folgenden Wochenrückblick nachlesen können.

 

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Viele Grüße und ein glückliches Händchen beim Handeln,

Ihr

Jörg Schulte

 

 

 

 

Quellen: marketscreener, onvista.de, eigener Research, Bildquellen: die jeweiligen Unternehmen, tradingeconomics.com, WallstreetOnline.de, stock.adobe.com, MinerDeck, Intro Bild: stock.adobe.com,

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