Mit den weißen Edelmetallen Platin und Palladium hatten Anleger in den letzten Jahren eher wenig Freude. Platin wurde mit dem Dieselskandal praktisch über Nacht zum Aschenputtel unter den Edelmetallen, denn industriell verwendet wurde es primär in der Katalysatorproduktion für Dieselfahrzeuge und diese wollte nach dem Bekanntwerden des Skandals keiner mehr fahren.

Palladium profitierte jahrelang von der Schwäche des Platins und glänzte mit einem steilen Kursanstieg. Doch auch hier hat das Pendel inzwischen gedreht und der Rückweg ist nicht minder steil und schmerzhaft wie es in den Jahren zuvor der Anstieg gewesen war. Heute können deshalb beide Edelmetalle zu Preisen erworben werden, die nicht nur deutlich von ihren Höchstkursen entfernt liegen, sondern auch weit unterhalb des Goldpreises liegen.

Das ist keineswegs selbstverständlich, denn über Jahrzehnte hinweg war stets das Platin und nicht das Gold das teuerste unter den vier bekanntesten und wichtigsten Edelmetallen Gold, Silber, Platin und Palladium. Oberflächlich betrachtet erwecken die relativ niedrigen Preise den Eindruck, als sei das Angebot üppig, die Nachfrage nach Platin und Palladium jedoch schwach.

Der Eindruck trügt, denn die Frucht vieler Anleger, die Elektroautos könnten die Fahrzeuge mit klassischem Verbrennungsmotor sehr schnell verdrängen, hat sich nicht bewahrheitet. Nur rund 15 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge haben einen reinen Elektroantrieb. Vor diesem Hintergrund dämmert vielen Investoren, dass Platin und Palladium doch viel interessanter sein könnten, als man es noch vor wenigen Monaten gedacht hatte. Hier findest du den vollen Inhalt des Artikels (klick)


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