Die Bankenkrise in den USA ist alles andere als ausgestanden. Zwar ist es in den Medien in den letzten Wochen etwas ruhiger um dieses Thema geworden, doch das Schweigen der Blätter und Fernsehsender sollte nicht als Indiz dafür genommen werden, dass nun wieder alles in bester Ordnung ist.

Die Bankenkrise in den USA ist alles andere als ausgestanden. Zwar ist es in den Medien in den letzten Wochen etwas ruhiger um dieses Thema geworden, doch das Schweigen der Blätter und Fernsehsender sollte nicht als Indiz dafür genommen werden, dass nun wieder alles in bester Ordnung ist.

Eher das Gegenteil ist der Fall, denn die Neigung der Kunden, ihre Sparguthaben von einem Institut abzuziehen und diese bei einer anderen Bank oder in einer anderen Anlageform gewinnbringender anzulegen, ist weiterhin sehr hoch. Gefürchtet waren diese Bankruns schon immer. Heute sind sie durch die Sozialen Medien jedoch nochmals gefährlicher geworden.

Nicht nur die schlechten Nachrichten an sich verbreiten sich wesentlich rasanter als in der Vergangenheit. Auch der Nachahmungseffekt sollte nicht unterschätzt werden. Postet ein Bankkunde beispielsweise im Internet, dass er sein Geld von der Bank A abgezogen und bei Bank B angelegt hat, weil dort die Zinsen deutlich höher sind, können sehr schnell sehr viele andere Bankkunden diesem Beispiel folgen.

Wieder muss eine als „systemrelevant“ eingestufte Großbank retten

Das jüngste Opfer dieser Kundenentscheidungen ist die First-Republic-Bank geworden. Übernommen wird die angeschlagene US-Bank nun vom Finanzgiganten J.P. Morgan Chase. In einem ersten Schritt wird allerdings zunächst die US-Einlagensicherung FDIC als Treuhänderin des angeschlagenen Instituts eingesetzt. Anschließend wird in einem zweiten Schritt J.P. Morgan die First-Repubic-Bank mit sämtlichen Einlagen und fast all ihren Vermögenswerten übernehmen.

Dies teilte die kalifornische Finanzregulierungsbehörde DFPI am 1. Mai mit. Wie nicht anders zu erwarten, hat der neuerliche Sanierungsfall die Debatte über die Zukunft des Einlagensicherungssystems erneut angefacht, denn die Sparer – nicht nur die in den USA – sind zunehmend um ihre Einlagen besorgt.

In den USA schlägt der Einlagensicherungsfonds FDIC deshalb bereits vor, dass Firmenkonten künftig deutlich höher versichert sein sollten. Aktuell liegt die Obergrenze bei 250.000 US-Dollar. Diese sind gerade bei mittleren und größeren Unternehmen, die Millionenbeträge als frei verfügbare Liquidität auf ihren Konten vorhalten müssen, um jederzeit Löhne und Gehälter aber auch die Rechnungen ihrer Lieferanten bezahlen zu können, sehr schnell erreicht.

Im Bereich der privaten Anleger gewinnt vor dem Hintergrund der nicht abreißenden Nachrichten über strauchelnde Banken der Vermögensschutz mit Edelmetallen immer mehr an Bedeutung. Denn im Gegensatz zu den Bankeinlagen stellen Gold und Silber keine Kredite dar. Sie beinhalten daher auch nicht das Risiko auszufallen, nur weil ein Schuldner nicht mehr zahlen kann.


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