BMW plant den Einstieg in den Markt für selbstfahrende Autos und hat von den deutschen Behörden die Zulassung für das automatisierte Fahren der Stufe 3 erhalten. Dies ermöglicht es BMW, das Auto zeitweise vollständig von einem Computer steuern zu lassen. Mercedes-Benz war der erste deutsche Hersteller, der diese Erlaubnis erhalten hat. Der Fahrer kann währenddessen die Hände vom Lenkrad nehmen und andere Aktivitäten wie das Ansehen von Videos oder das Beantworten von E-Mails ausführen.

Im Vergleich dazu erfordert Teslas "Autopilot" immer noch die Aufmerksamkeit des Fahrers und die Bereitschaft, bei Bedarf einzugreifen. BMW und Mercedes gehen also einen Schritt weiter und übernehmen die Haftung für das autonome Fahren, was als Stufe 3 des autonomen Fahrens bezeichnet wird.

Die Nutzung dieser Funktion ist jedoch vorerst auf Autobahnen und Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h bei guten Wetterbedingungen beschränkt. Mercedes plant jedoch, die Geschwindigkeitsgrenze bis Ende 2024 auf mindestens 90 km/h und langfristig auf 130 km/h anzuheben, während BMW ähnliche Ziele anstrebt.

Die Entwicklung des autonomen Fahrens hat in zwei Richtungen stattgefunden: Auf der einen Seite bieten Unternehmen wie Waymo und Cruise selbstfahrende Taxidienste in Städten an, während auf der anderen Seite traditionelle Autohersteller schrittweise Fahrfunktionen auf den Computer übertragen. Dies ist ein profitables Geschäft, da bereits heute Spurhalteassistenten und Parkhilfen mehrere Tausend Euro pro Fahrzeug einbringen.

Um das autonome Fahren für den Massenmarkt attraktiver zu machen, müssen die Preise gesenkt und die Systeme auf höhere Geschwindigkeiten und widrige Bedingungen ausgeweitet werden. Dies ist derzeit in Arbeit, und es wird erwartet, dass solche Systeme in den nächsten Jahren Geschwindigkeiten von 100 oder 120 km/h ermöglichen werden.

Deutschland hat seit 2021 ein Gesetz zum autonomen Fahren eingeführt, das weltweit einzigartig ist und für Rechtssicherheit sorgen soll. Zentral für die Beurteilung der Technik ist eine "positive Risikobilanz", bei der die Hersteller nachweisen müssen, dass der Computer weniger Fehler macht als ein Mensch. Dies erfordert umfangreiche Datenanalysen und Simulationen.

Sowohl BMW als auch Mercedes planen den Einsatz von Lidar-Radarsensoren, die jedoch noch teuer sind. Die Hersteller hoffen, dass die Kosten in den kommenden Jahren sinken werden. Mercedes hat auch eine Partnerschaft mit Nvidia für seine automatisierten Fahrsysteme angekündigt, um Entwicklungsbudget zu sparen, während BMW auf Qualcomm und AWS setzt.

Wie sehen die Aktien der genannten Unternehmen aus?

Unsere Video-Analyse zur BMW-Aktie findest du über folgenden Link:

https://youtu.be/7yEmyTKcFts

Unsere Video-Analyse zur Mercedes Benz Group-Aktie veröffentlichen wir am kommenden Samstag, den 30.09.2023 auf unserem Kanal auf YouTube:

https://www.youtube.com/@LibertyStockMarkets/videos

Oder sofort auf unserer Webseite:

https://libertystockmarkets.de/

Unsere Video-Analyse zur Nvidia-Aktie erreichst du über folgenden Link:

https://www.youtube.com/watch?v=at9ZQ70TmXw

Unsere Video-Analyse zur Tesla-Aktie erreichst du über folgenden Link:

https://www.youtube.com/watch?v=Mb23k5HohP4

Mehr über uns, unsere Analysen mit präzisen Kurszielen und unser Depotmanagement, erfährst du hier.