Vergangene Woche hat BASF das erste europäische Zentrum für die Produktion von Batteriematerial und das Batterierecycling eröffnet. In den Anlagen will der Chemiekonzern künftig Kathodenmaterialien und Schwarze Masse herstellen.

Vergangene Woche hat BASF das erste europäische Zentrum für die Produktion von Batteriematerial und das Batterierecycling eröffnet. In den Anlagen will der Chemiekonzern künftig Kathodenmaterialien und Schwarze Masse herstellen.

Die neuen Anlagen sind nicht nur die erste Produktionsstätte für hochleistungsfähige Kathodenmaterialien in Deutschland, sondern auch die erste vollautomatische Großproduktionsanlage für Kathodenmaterialien in Europa. Die Anlagen sind bereits für die nächsten Jahre ausgebucht und werden Produkte liefern, die auf die Anforderungen von Batteriezellen- und Automobilherstellern in Europa zugeschnitten sind. Wie es hieß, sei der CO2-Fußabdruck der innovativen Kathodenmaterialien von BASF deutlich geringer als in der Branche üblich. Laut einer Pressemitteilung von BASF gelingt dies aufgrund der hauseigenen effizienten Produktionstechnologien, die einen minimierten Energieverbrauch und einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien beinhalten.

 Kathodenmaterialien sind das Herzstück von Lithium-Ionen-Batterien. Sie bestimmen deren Leistung maßgeblich und spielen somit eine entscheidende Rolle bei der Transformation hin zur E-Mobilität.

Schwarze Masse aus ausgedienten Batterien

Darüber hinaus soll in der zweiten Anlage, deren Bau bereits begonnen hat, ab dem kommenden Jahr Schwarze Masse aus ausgedienten Batterien und Abfällen der Batterieproduktion gewonnen werden. Diese Schwarze Masse enthält wichtige Metalle wie Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan, die wiederum zur Herstellung von Kathodenmaterialien benötigt werden: Zusammen bilden diese beiden Anlagen das erste gemeinsame europäische Zentrum für Batteriematerialproduktion und Batterierecycling.

„Die moderne Anlage für Kathodenmaterialien und die Recyclinganlage für die Herstellung von Schwarzer Masse unterstreichen, dass wir als BASF an die Zukunft der chemischen Industrie in Europa und in Deutschland glauben und in innovative Produkte und Dienstleistungen für unsere Kunden in unserem Heimatmarkt investieren“, sagte Dr. Martin Brudermüller, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE am Standort Schwarzheide nahe Dresden, wo sich das neue Zentrum befindet.  

Lithium-Ionen-Batterien für über 400.000 Elektroautos pro Jahr

Die jährliche Produktion aus Schwarzheide soll künftig Lithium-Ionen-Batterien für über 400.000 Elektroautos pro Jahr ausstatten können. Wie das Unternehmen weiterhin mitteilt, bereite man sich auf weitere Investitionen zur Produktion von Kathodenmaterialien in Europa vor um die wachsende Nachfrage im europäischen Elektrofahrzeugmarkt zu befriedigen.

So plane man auch, das globale Netzwerk an Werken durch Recyclinganlagen, in denen Altbatterien aufbereitet und wertvolle Rohstoffe wie Lithium und Nickel zurückgewonnen werden, zu erweitern. Die neu gebaute Recyclinganlage diene als Prototyp und soll bis 2026 zehn Prozent der von BASF benötigten Metalle aus Batterierückständen liefern. 

Fertigung in Europa, den USA und Asien

Mit den neuen Anlagen in Schwarzheide ist BASF das erste Unternehmen weltweit, das sowohl in Europa, den USA und Asien über eine Fertigung von Batteriematerial für Elektroautos verfügt. Dabei hat der Konzern ambitionierte Ziele: BASF strebt im Batteriegeschäft bis 2030 einen Umsatz von über 7 Milliarden Euro an, verglichen mit 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2022. Zudem plant das Unternehmen, die Gewinnmarge im Batteriegeschäft auf über 30 Prozent bis zum Jahr 2030 zu drücken.

Kursrakete bei Lithium-Aktien

Derweil steigt nicht nur die Nachfrage nach wichtigen Rohstoffen wie Lithium an, auch Lithium-Aktien geraten regelmäßig ins Visier von Anlegern. So hat etwa in der Nacht von Sonntag auf Montag, was dem australischen Montag entspricht, die Aktie des Lithium-Explorers Kairos (ASX: KAI, FSX: YAI) eine Kursrakete hingelegt und den Wert des Unternehmens über Nacht um mehr als 70 Prozent steigen lassen. In einem Statement gegenüber axinocapital sagte Kairos´ Managing Director Peter Turner: „Wir arbeiten immer daran, unseren Share-Holdern beste Ergebnisse zu liefern“.


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