Aguia Resources setzt auf zwei strategische Standbeine: hochgradiges Gold in Kolumbien und kosteneffiziente Phosphatproduktion in Brasilien. Während der Goldpreis steigt, nutzt das Unternehmen die Gunst der Stunde, um seine Produktion auszuweiten. Im exklusiven Interview spricht Executive Chairman Warwick Grigor über die Expansionspläne, niedrige Investitionskosten und die nächste Wachstumsphase.
Aguia Resources treibt seine Projekte in Kolumbien und Brasilien mit Hochdruck voran. Executive Chairman Warwick Grigor betonte in einem aktuellen Interview die günstigen Marktbedingungen für
Investoren, da der Goldpreis weiter steige, während viele Junior-Mining-Unternehmen noch hinterherhinkten.
„Wir befinden uns in einer optimalen Marktphase: Der Goldpreis erreicht neue Höchststände, doch viele Minenaktien haben diesen Anstieg noch nicht nachvollzogen“, erklärte Grigor. „Für kleinere
Produzenten mit realer Produktionskapazität bietet sich hier eine historische Chance.“
Santa Barbara Goldprojekt: Hochgradiges Erz mit großem Potenzial
Mit der Übernahme von Andean Mining hat Aguia Resources die vollständige Kontrolle über das Santa Barbara Goldprojekt in Kolumbien erlangt. Das Gebiet zählt zu den produktivsten Goldregionen des
Landes und überzeugt durch außergewöhnlich hohe Erzgehalte.
Eine erste Pilotproduktion von 500 Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 20 Gramm pro Tonne bestätigt das Potenzial der Lagerstätte. Seit Dezember 2024 treibt Aguia die untertägige
Erschließung der Santa Barbara- und Mariana-Adern voran. Bereits Anfang 2025 konnte das Unternehmen die ersten Gold- und Silberbarren produzieren. Aktuell liegt die Produktionskapazität bei 30
Tonnen pro Tag (tpd), eine Steigerung auf 50 tpd sei in den kommenden Monaten geplant.
Laut Grigor ermögliche die hohe Erzqualität eine kosteneffiziente Produktion: „Viele neue Minen arbeiten mit 1-2 Gramm Gold pro Tonne. Unsere 20 Gramm pro Tonne sichern selbst bei einem fallenden
Goldpreis eine hohe Profitabilität.“ Zur weiteren Entwicklung sei ein umfassendes Bohrprogramm vorgesehen, das im ersten Quartal 2025 starten solle. Ziel sei es, eine JORC-konforme Goldressource zu
definieren und damit die Wirtschaftlichkeit des Projekts offiziell nachzuweisen.
Phosphatprojekt in Brasilien: Kostenvorteil durch Kooperation
Parallel zur Goldproduktion treibt Aguia auch das Phosphatprojekt Tres Estradas in Brasilien voran. Nach jahrelangen Verzögerungen durch Rechtsstreitigkeiten erhielt das Unternehmen im Oktober 2024
grünes Licht von einem brasilianischen Gericht, um die Entwicklung des Projekts fortzusetzen.
Grigor sieht darin einen Meilenstein für das Unternehmen: „Wir können nun eine lokale Phosphatproduktion aufbauen, die sich durch niedrige Kosten und eine schnelle Amortisation auszeichnet.“
Anstatt eine eigene Produktionsanlage zu errichten, habe Aguia eine Partnerschaft mit Dagoberto Barcelos S.A. (DB) geschlossen. Durch die Nutzung einer bestehenden Anlage reduziere sich der
Kapitalbedarf von ursprünglich 26 Millionen AUD auf nur 5 Millionen AUD.
Brasilien importiert derzeit einen Großteil seines Phosphats. Tres Estradas könne langfristig bis zu 10 % des lokalen Bedarfs decken. Ziel sei es, bis Mitte 2025 die erste Produktion aufzunehmen.
Finanzielle Expansion
Zur Finanzierung der laufenden Projekte hat Aguia im Dezember 2024 eine Kapitalerhöhung über 1,5 Millionen AUD erfolgreich abgeschlossen. Zudem erfolgte eine Notierung der Unternehmensaktien an der
Frankfurter Börse, um europäische Investoren gezielt anzusprechen. „Wir haben großes Interesse aus Deutschland und der Schweiz festgestellt. Die Listung in Frankfurt ist ein strategischer Schritt,
um diesen Investoren den Handel mit Aguia-Aktien zu erleichtern“, erklärte Grigor.
Zukunftspläne: Wachstum durch Produktion und Exploration
Grigor betont, dass Aguia sich in einer entscheidenden Wachstumsphase befinde: „Unser Fokus liegt auf der Maximierung des Cashflows und der Exploration. Wir haben bereits bewiesen, dass Santa
Barbara Gold produziert – jetzt geht es darum, das volle Potenzial des Projekts auszuschöpfen.“ Das Unternehmen plane zudem eine intensive Exploration von sieben Kilometer langen mineralisierten
Adern in Kolumbien.
Auch für das Phosphatgeschäft sehe er großes Potenzial: „Unser Ziel ist es, die Produktionskapazität sukzessive zu steigern und perspektivisch weitere Phosphatlagerstätten zu entwickeln.“
Das vollständige Interview findest du auf YouTube!
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