Ein Artikel im Wall Street Journal hatte Ende der vergangenen Woche eine Welle der Euphorie ausgelöst. Demnach sollen die Währungshüter Anfang November über einen kleineren Zinsschritt diskutieren. Nach einem freundlichen Handelsstart scheinen die Marktteilnehmer im Augenblick eine kleine Pause einzulegen.

Wohl kein Ende der straffen Zinspolitik

Und erneut kommen Hoffnungen auf, dass die US-Notenbank auf die Zinsbremse treten wird. Aber auch diesmal könnte der Wunsch Vater des Gedankens sein. Angesichts der unverändert hohen Inflation würde eine Verlangsamung der Zinserhöhungen nicht sehr hilfreich sein. Die jüngsten Zinsschritte haben sich bislang noch nicht wie erwünscht auf die Teuerungsrate ausgewirkt. Dies könnte erst mit einer zeitlichen Verzögerung der Fall sein. Erst wenn die Trendwende geschafft ist und die Inflation nachhaltig fällt, könnten die Währungshüter über ein langsameres Zinstempo diskutieren.


Christian Henke ist Senior Market Analyst beim Onlinebroker IG Europe GmbH für Deutschland und Österreich und seit mehr als 20 Jahren im Finanzsektor tätig. Er ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und hat den Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe). Seine Schwerpunkte sind die Konstruktion von Handelssystem und die Point & Figure-Charts.




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