Eine allzu große Überraschung war die gestrige Zinserhöhung nicht. Allerdings haben die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell die Anleger nicht unbedingt beruhigt. Ganz im Gegenteil. Das Rezessionsgespenst geht umher. Der DAX dürfte heute schwach in den Tag starten.

Aggressive Zinspolitik wird fortgesetzt

Die Leitzinserhöhung von 75 Basispunkten war nicht unbedingt der Auslöser für die gestrigen Kursverluste an der Wall Street. Vielmehr hat die Angst vor einer harten Landung der US-Wirtschaft die Marktteilnehmer verschreckt. Die für die Fed historisch eher ungewöhnlich aggressive Zinspolitik soll fortgesetzt werden, um der Inflation das Genick zu brechen. Das geht jedoch einher mit einer möglichen Rezession. Die US-Notenbank hat diesbezüglich Öl ins Feuer gegossen, indem die Wachstumsprognose für 2022 deutlich gesenkt wurde.


Christian Henke ist Senior Market Analyst beim Onlinebroker IG Europe GmbH für Deutschland und Österreich und seit mehr als 20 Jahren im Finanzsektor tätig. Er ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und hat den Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe). Seine Schwerpunkte sind die Konstruktion von Handelssystem und die Point & Figure-Charts.




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