Die Branchenvertretung „World Gold Council“ (WGC) sieht zwar eine ungewöhnliche hohe Unsicherheit, was die Konsensprognosen für das kommende Jahr angeht, ist aber insgesamt doch der Meinung, dass 2023 auf Grund verschiedener Faktoren mit einer stabilen und positiven Preisentwicklung bei Gold zu rechnen ist.

Laut den Experten steht Gold nächstes Jahr vor einem herausfordernden Umfeld, das aber auch stützende Faktoren enthalte. Der WGC führt dabei ein schwächeren Weltwirtschaftswachstums und eine „kurze“ Rezession, eine fallende, aber immer hoch hohe Inflation sowie das Ende der Zinserhöhungen in den meisten entwickelten Ländern an und weist darauf hin, dass für das gelbe Metall eine milde Rezession und schwächere Unternehmensgewinne historisch betrachtet positiv seien. Auch eine weitere Schwächung des US-Dollar angesichts einer zurückgehenden Inflation könne den Goldpreis stützen, hieß es.

Dem Bericht zufolge sollte auch die Wirtschaftsentwicklung in China 2023 wieder an Schwung gewinnen, was die Nachfrage der Endverbraucher nach dem gelben Metall ankurbeln könne, hieß es. Beim WGC geht man zudem davon aus, dass die Renditen langlebiger Anleihen wahrscheinlich hoch bleiben würden, aber auf einem Niveau, dass Gold in der Vergangenheit nicht beeinträchtigt habe. Und schlussendlich könnte das (Wieder-) Aufflammen geopolitischer Krisen Gold zu einer wertvollen Absicherung gegen solche Risiken machen.

Allerdings warnen die Experten auch, dass eine – wenn auch unwahrscheinlichere – weiche Landung, bei der eine Rezession vermieden wird, Gold schaden und eher risikoreicheren Assets nützen könnte. Zudem werde eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums im ersten Halbjahr 2023 den Rohstoffsektor unter Druck setzen, was an Gold nicht spurlos vorübergehen werde.

Laut WGC hat Gold aber in fünf der letzten sieben Rezessionen „positive Renditen“ erzielt. Ein starker Wachstumsrückgang reiche aus, damit Gold gut abschneide, insbesondere wenn gleichzeitig eine hohe oder steigende Inflation vorherrsche. Zudem weisen die Experten darauf hin, dass was den US-Dollar angehe, ein Hochpunkt der US-Währung in der Vergangenheit gut für Gold gewesen sei und in 80% der Fälle positive Renditen für Gold erbracht habe.

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