Sparen, aber wo bloß? Viele dürften die Notwendigkeit zum regelmäßigen Horten eines Teils ihres Einkommens kennen. Probleme wie die Rentenlücke oder auch unvorhersehbare Bedarfe sind real. Aber trotzdem wird es nicht gerade einfacher in Zeiten der Inflation und damit verbunden höheren Lebenshaltungskosten.

Generell müssen Einsparpotenziale selbst identifiziert werden. Ich sehe jedoch drei verschiedene Arten von Kosten. Nicht bei allen kann man den Rotstift ansetzen. Aber die Optionen zu kennen, die grundsätzlich existieren, ist ratsam.

Sparen: Hier ja und dort nicht!

Wenn es um das Sparen geht, so ist das Reduzieren gewisser Kosten ein erster guter Anlaufpunkt. Im Endeffekt gibt es auch Tricks, die uns helfen können. Die wirklichen Big Points landet man bei solchen jedoch lediglich langfristig. Kurzfristige Erfolge sind eher mit dem starken Kürzen gewisser Kosten möglich.

Nicht ansetzen kann man dabei zum Beispiel bei der Miete oder wirklich nötigen Versicherungen. Dabei handelt es sich um absolut elementare Basisleistungen, die man erbringen muss. Man könnte darüber nachdenken, ob man gegebenenfalls die Kosten der Unterkunft reduzieren kann. In der Praxis ist das jedoch mit hohen Einmalkosten verbunden. Es hilft daher lediglich begrenzt. Hier den Rotstift ansetzen macht daher wenig Sinn.

Sinnvoller ist es hingegen, einmal bei nötigen Kosten zu schauen, bei denen es jedoch eine gewisse Variabilität gibt. So gehört zum Beispiel das Heizen dazu. Wir müssen heizen, um nicht zu frieren. Aber nicht in jedem Raum halten wir uns viel auf. Anstatt wohlige 24 Grad Raumtemperatur machen es womöglich auch 20 Grad. Das ist lediglich ein Beispiel, wo wir Einsparungen vornehmen können.

Allerdings können wir das noch auf andere Lebensbereiche anwenden. Zum Beispiel auf den wöchentlichen Einkauf. Sparen können wir bei gewissen Produkten und Produktgruppen, wenn wir nicht stets das Marken-Pendant erwerben. Sofern eine Eigenmarke qualitativ gleichwertig ist, kann das diese leicht variablen Fixkosten ebenfalls positiv beeinflussen. Auch Mobilität ist in gewisser Weise ein Muss. Aber es gibt eine solide Varianz, was private, kurze Fahrten oder auch andere Möglichkeiten angeht.

Zu guter Letzt können wir alle bei den absolut flexiblen Kosten sparen. Wir alle benötigen kaum einen Kaffee beim Bäcker, müssen nicht zu häufig Essengehen oder shoppen. Das sind die Kostenberge, bei denen das Ansetzen des Rotstifts häufig am schnellsten zu soliden Ergebnissen führt.

Denke in diesen Kategorien

Wenn es um das Thema Sparen geht, so ergibt das Denken in derartigen Kategorien eine Menge Sinn. Bei unmöglichen Kosten den Rotstift anzusetzen ist vergebene Liebesmühe, selbst wenn die Kosten relativ gesehen sehr hoch sein sollten. Dieser Aufwand ist besser bei den absolut variablen Kosten aufgehoben. Wer das beachtet, der dürfte gegebenenfalls Einsparpotenziale besser identifizieren.

Der Artikel Sparen: Wo?! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Autor: Vincent Uhr, Motley Fool beitragender Investmentanalyst (CMFMrClock)


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