Sparen ist in weiten Teilen ein Prozess, der psychologisch beeinflusst sein kann. Nehmen wir ein aktuelles Beispiel, das derzeit wieder einmal die Runde macht: Wenn wir einen 100-Euro-Schein mit uns herumtragen, so sind wir tendenziell sparsam. Die Logik dahinter besagt sehr einfach, dass wir seltener für kleinere Ausgaben einen großen Schein kaputtmachen wollen. Auch wenn das nicht rational ist: Es funktioniert.

Geld ist generell ein Thema, das von der Psychologie aus in gewisser Weise definiert werden kann. Die eigene Geisteshaltung zum Geld ist für viele ein weiterer entscheidender Faktor. Andere Tipps besagen zum Beispiel, dass wir einen 500-Euro-Schein mit uns herumtragen sollten, um unseren Verlustängsten zu begegnen. Oder generell, dass wir eine positive Einstellung zum Thema Geld aufbauen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen.

Das zeigt, dass wir auch das Sparen allgemein von einer Seite her aufziehen können, die von unserer Seele und Geisteshaltung herrührt. Für mich bedeutet das jedoch auch, dass das eigene Mindset der einzig relevante Faktor ist.

Sparen: Psychologie … oder doch sehr technisch?!

Wir können das liebe Sparen auch sehr technisch definieren. Es braucht nicht viel Psychologie, wenn wir einfach einen Dauerauftrag einrichten, der jeden Monat einen Betrag X auf ein anderes Konto packt. Ziehen wir das etliche Jahre durch, womöglich bis zu unserem Lebensende, so sterben wir vermögend. Was das bringt ist eine andere Frage. Aber es zeigt, dass es auch eine technische Komponente gibt.

Allerdings gibt die Psychologie, das Mindset und unsere Einstellung dem Sparen erst einen Sinn. Und in sehr vielen Fällen vermutlich auch die nötige Disziplin, dass wir diese technische Seite bis zum Ende durchhalten. Ziele wie das Schließen der Rentenlücke, die finanzielle Freiheit oder auch einfach ein neues Auto, ein Urlaub oder eine andere Form der Belohnung halten uns motiviert. Nur deshalb legen viele regelmäßig etwas auf die hohe Kante: Weil es einen langfristigen Nutzen stiftet. Trotzdem ist es das Verschieben einer größeren Belohnung auf später und der Verzicht auf gegenwärtigen Konsum. Das liegt eigentlich nicht in unserer Natur.

Aber wir können uns auch austricksen, wenn wir mehr sparen wollen. So zum Beispiel, indem wir einfach unser Kleingeld beiseitelegen. Oder jeden 5-Euro-Schein beiseitepacken. Selbst Tricks wie das Ausleeren des Portemonnaies zum Wochenende kann hilfreich sein. Mit all diesen Mitteln macht man aus vielen kleinen Beiträgen letztlich etwas Großes.

Wichtig: Dein Zugang ist entscheidend

Wir haben viele Dinge gesehen, wie wir das Thema Geld und Sparen mit Psychologie angehen können. Angefangen damit, dass man sich mit Geld umgeben sollte, um ein positives Gefühl aufzubauen. Aber vor allem ist das Mindset und das eigene Ziel, auf das man hinsteuert, ein sehr entscheidender Faktor.

Jetzt liegt es an dir, einen Zugang zu finden. Was motiviert dich? Wie kannst du dich gegebenenfalls sogar austricksen, um mehr an die Seite zu legen? Oder womöglich sogar erst einmal anzufangen? Mit unseren heutigen Überlegungen gelingt dir vielleicht noch ein anderer Zugang.

Der Artikel Sparen ist Psychologie: Nutze sie! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Autor: Vincent Uhr, Motley Fool beitragender Investmentanalyst (CMFMrClock)


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