Für den Ruhestand ist eine Dividende unverzichtbar. Das ist zumindest eine These, die viele Anleger in den Raum stellen dürften. Natürlich: Ein passives Einkommen kann so manches einfacher machen. Oder auch die Rentenlücke schließen. Trotzdem besteht die Möglichkeit, darauf zu verzichten.

Damit meinte ich nicht, dass man in die kalkulierte Altersarmut hineinspaziert. Nein, auch nicht, dass man sie nicht benötigt. Das sind schließlich die zwei Varianten, die vergleichsweise langweilig sind. Für den Ruhestand auf eine Dividende zu verzichten ist jedoch auch auf Varianten handhabbar. Die Frage, die man sich trotzdem stellen muss, ist, wie wichtig ein passives Einkommen ist.

Keine Dividende im Ruhestand: Denkbare Alternativen

Im Endeffekt dürfen wir eines nicht vergessen: Für den Ruhestand braucht man nicht zwangsläufig eine Dividende. Nein, sondern man benötigt eine Rendite, die man als Ausgleich oder zur Kompensation einsetzen kann. Beziehungsweise ein passives Einkommen, das sie ersetzt. Na klar: Das ist vielleicht der einfachere Weg. Aber auch die Alternativen sollte man zumindest einmal durchdenken.

Foolishe Investoren können zum Beispiel auch auf einen ETF setzen und eine marktbreite Rendite setzen. Wenn man sich als Anleger dann die Wertzuwächse zumindest jeweils in Teilen auszahlt, so ist das ein passives Einkommen. Eine Dividende wäre in diesem Fall für den Ruhestand nicht nötig.

Das ist jedoch nicht die einzige Alternative. Denkbar wäre für mich auch, dass wir in konservative Top-Aktien investieren. Häufig zahlen sie eine Ausschüttung an die Investoren aus, gewissermaßen als Zeichen der defensiven Klasse. Aber Aktien wie Berkshire Hathaway und andere Beteiligungsgesellschaften könnten das unterm Strich selbst ohne Auszahlung leisten. Die Rendite steht im Vordergrund, nicht die Auszahlung.

Eine Dividende für den Ruhestand ist daher stets denkbar. Aber auch auf die Alternativen kann man sich gegebenenfalls verlassen. Das ist für den Moment jedenfalls mein Take.

Bedenke den Kompromiss

Wenn man nicht auf eine Dividende für den Ruhestand setzen will, so müssen die anderen Optionen trotzdem solide sein. Sie sollten ein Renditeversprechen abgeben und auf ihre Art und Weise konservative Möglichkeiten anbieten. Im Endeffekt müssen wir früher oder später (zumindest in der Regel) trotzdem ein passives Einkommen daraus generieren.

Für mich wäre das entsprechend nichts. Aber ich verwende die Alternativen, um vorzusorgen und für das Alter zu sparen. Selbst wenn es so weit ist, möchte ich beide Wege gehen.

Der Artikel Keine Dividende im Ruhestand: Möglich! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Autor: Vincent Uhr, Motley Fool beitragender Investmentanalyst (CMFMrClock)


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