Eine Immobilie für den Ruhestand? Möglich. In der Theorie kann man mit jedem Asset, das eine Rendite erzielt, ein passives Einkommen aufbauen. Das gilt entsprechend auch für Betongold und vier Wände, in denen man entweder selbst wohnt oder die man vermietet.

Trotzdem ist eine Immobilie für den Ruhestand mit einigen Nachteilen verbunden. Welche? Sehen wir uns heute drei signifikante Dinge an, die man definitiv kennen sollte.

Immobilie für den Ruhestand: Kein Cashflow bei Eigennutzen

Wer auf eine eigene, selbst genutzte Immobilie für den Ruhestand setzt, für den ist Miete zwar kein Thema mehr. Das kann eine kalkulatorische Rendite bedeuten. Trotzdem gibt es einen signifikanten Nachteil an dieser Stelle.

Durch den Eigennutz gibt es keinen Cashflow, den man als Ruheständler nutzen kann. Die Rendite besteht nur auf dem Papier im Vergleich zu den Kosten, die man für die Miete bezahlen müsste. Dafür kommen jedoch Nachteile dazu. Wie zum Beispiel die Renovierungen, falls mal etwas im eigenen Reich kaputt geht.

Zudem sollte man zumindest bedenken, dass eine Immobilie für den Ruhestand von der Größe her angemessen sein sollte. Wer ein Haus mit sieben Zimmern hat, der sollte bedenken, dass Kosten für Steuern, Heizen und andere Dinge stark ins Gewicht fallen. Das kann den kalkulatorischen Vorteil schnell vernichten.

Gebundenes Kapitel und Einzelrisiko

Ein zweiter Nachteil bei einer Immobilie für den Ruhestand sind eigentlich zwei Faktoren. Es geht um das gebundene Kapital sowie zeitgleich um ein Einzelrisiko. Diversifikation ist ein entscheidendes Thema. Wenn man als Anleger lediglich ein Haus oder eine Wohnung hat, ist das eigene Einkommen lediglich von einem Mieter abhängig. Wie gesagt: wenn man im Mietbereich ist.

Gleichzeitig bindet man wirklich viel Kapital. Selbst eine Wohnung dürfte in der Regel in den sechsstelligen Eurobereich gehen. Das zeigt, dass eine Immobilie für den Ruhestand sehr kostspielig ist und Kapital bindet. Zudem hat man ein größeres Risiko, was die Abhängigkeit von einzelnen Mietern angeht.

Immobilie für den Ruhestand: Aufwand möglich

Zu guter Letzt ist mit einer eigenen Immobilie Aufwand möglich. Das kann die eigenen Planungen deutlich durcheinanderbringen. Egal ob im Eigennutz oder auch bei der Vermietung: Geht etwas kaputt, so muss man dafür aufkommen. Das ist ein Faktor, den man eben nicht unterschätzen darf.

Anleger können auf Alternativen mit weniger Aufwand setzen. REITs zum Beispiel bieten ähnliche Vorteile, nur ohne Aufwand. Dazu zähle ich übrigens auch die aktive Vermietung, die mit Verwaltungsaufwand verbunden ist. Den kann man sich sparen, wenn man es eben passiv hält.

Der Artikel Immobilie für den Ruhestand: 3 Nachteile ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Autor: Vincent Uhr, Motley Fool beitragender Investmentanalyst (CMFMrClock)


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