Elon Musk und Warren Buffett sind nicht unbedingt dicke miteinander. Sie werden es, so die gängige Wahrnehmung, wohl auch nicht werden. So manchen Disput hat es bereits gegeben. Oder auch Vergleiche, welche Konglomerate größer sind, gemessen am Börsenwert.

Allerdings geht das Thema weiter. Elon Musk hat, so das US-Portal Fortune, im Rahmen der Präsentation der Zahlen für das dritte Quartal erklärt, er sei nicht Warren Buffett. Das hat Auswirkungen auf die Tesla-Aktie. Oder auch SpaceX, auf die Boring Company oder andere Unternehmen, die er hält oder an denen er beteiligt ist. Schauen wir uns das näher an.

Elon Musk ist nicht Warren Buffett: Was heißt das für die Tesla-Aktie?

Die Aussage, dass Elon Musk eben nicht wie Warren Buffett agiert, dürfte mehrere Bedeutungsdimensionen beinhalten. So stellte der Starunternehmer erneut klar, dass er in erster Linie ein Unternehmer sei. Und auch ein Ingenieur und ein Technologyst. Das Orakel von Omaha sei hingegen ein Investor … und, so viel dürfte er dem Starinvestor zugestehen, auch ein Unternehmer.

Allerdings führe das dazu, dass Musk kein Konglomerat schaffen wolle. Er möchte nicht seine Beteiligungen an Tesla, SpaceX oder der anderen Unternehmen in eine Dach-Gesellschaft überführen. Elon Musk möchte seine Beteiligungen und Unternehmen lieber separat und isoliert halten. Eine überaus wichtige Unterscheidung.

Aber was bedeutet das? In erster Linie, dass Tesla, SpaceX und zukünftig auch Twitter sowie mögliche weitere Unternehmungen kein einheitliches Korsett erhalten. Vermutlich dürfte es die Intention des Starunternehmers sein, seine Unternehmen agiler zu halten. Schließlich jagt der Starunternehmer visionäre Geschäftsmodelle. Und kein einheitliches Konstrukt, das seine Beteiligungen möglichst effektiv verwalten kann.

Andere Ansprüche

Warren Buffett und Elon Musk haben andere Ansprüche. Der Starinvestor ist ein Vermögensmaximierer, der mit seiner Holding und guten Investitionen eine Rendite erwirtschaften möchte. Wohingegen der Starinvestor primär plant, innovative Unternehmen zu gründen und aktiv mit seinem Know-how den technologischen Fortschritt voranzutreiben. Eine Holding wäre eher ein Mittel zum Zweck. Aber sein unternehmerischer Aktionismus ist klar im Vordergrund.

Deshalb können wir die zwei Persönlichkeiten nur bedingt miteinander vergleichen. Es sind unterschiedliche Ansätze, was sie bewegt und was sie eigentlich wollen. In einer Sache gibt es jedoch trotzdem eine bedeutende Gemeinsamkeit: Sie sind beide sehr erfolgreich in dem, was sie letztlich tun.

Der Artikel Elon Musk zur Tesla-Aktie: „Ich bin nicht Warren Buffett!“ ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla und Twitter.

Motley Fool Deutschland 2022

Autor: Vincent Uhr, Motley Fool beitragender Investmentanalyst (CMFMrClock)


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