Man bekommt im Leben ja meistens nichts geschenkt. Vor allem Aktieninvestoren können oftmals ein Lied davon singen. Und zwar immer dann, wenn sich ein Wert im Depot nicht in die gewünschte Richtung entwickelt.

So ging es in den letzten drei Jahren sicherlich auch den Aktionären der CompuGroup Medical (WKN: A28890) oder kurz CGM, die eine regelrechte Talfahrt ihres Investments hinnehmen mussten. Da kann es durchaus ein kleiner Trost sein, dass sich jetzt wenigstens die Dividende verdoppeln soll.

Und es gibt meiner Ansicht nach aber noch zwei weitere Aspekte, die gerade jetzt für das heiße Eisen CGM-Aktie sprechen könnten.

CGM mit starken Zahlen und Wachstumsfantasie

Die Firma CGM bietet mit seinen Produkten zielgerichtete Software für Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken sowie für Versicherungs- und Pharmaunternehmen an. Diese trägt somit maßgeblich zur Digitalisierung des Gesundheitswesens bei.

Hier ist man in meinen Augen also in einem Markt tätig, der in den nächsten Jahren noch einiges an Wachstumschancen mitbringt. CGM war auch keineswegs untätig und hat bereits 2023 die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Unter anderem wurde eine Initiative zur Implementierung von KI in Produkte und Prozesse lanciert.

Der CEO von CGM, Michael Rauch, sagte dazu: „Unser strategischer Kurs zahlt sich mehr und mehr aus. Wir haben frühzeitig erhebliche Investitionsmaßnahmen ergriffen, um digitale Lösungen für das Gesundheitswesen voranzutreiben.“ Weiterhin meinte er: „Dabei setzen wir insbesondere auch auf Exzellenz und Effizienz im Bereich der Künstlichen Intelligenz.“

So sprechen auch die vorläufigen Zahlen für das letzte Geschäftsjahr eine deutliche Sprache. Der Umsatz konnte um 5 % auf 1,19 Mrd. Euro gesteigert werden. Und das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erhöhte sich um 13 % auf 265 Mio. Euro.

Womit sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 22,3 % ergibt. Im Vorjahr lag diese noch bei lediglich 20,7 %. Hier konnte man also in Sachen Profitabilität noch einmal etwas zulegen. Interessant ist auch die Entwicklung des Free Cashflows in 2023 von 69 Mio. auf 113 Mio. Euro.

Man kann feststellen, dass gerade die Digitalisierung im Gesundheitswesen als Wachstumstreiber für CGM fungiert. Und da diese noch länger anhalten dürfte, rechnen beispielsweise die Experten von MarketScreener auch für das laufende sowie das kommende Jahr mit einem weiteren Anstieg beim EBITDA.

Aktie bietet riesiges Aufholpotenzial

Der Aktie von CGM konnten die guten Zahlen allerdings keine positiven Impulse einhauchen. Sie notiert mit 29,04 Euro (01.03.2024) quasi auf Jahrestiefststand. Dabei hatte das Management zusätzlich bekannt gegeben, dass man plant, die Dividende von derzeit 0,5 Euro auf 1,0 Euro je Aktie zu verdoppeln.

Sollte die geplante Verdopplung der Ausschüttung auch tatsächlich umgesetzt werden, bedeutete dies beim derzeitigen Aktienkurs eine Dividendenrendite von 3,44 %. Die Bewertung der CGM-Aktie bewegt sich aktuell übrigens bei einem KGV von 14,4.

Man muss wissen, dass das derzeitige Niveau der CGM-Papiere meilenweit unter ihrem ehemaligen Höchststand angesiedelt ist, den sie am 02.02.2021 mit einem Kurs von 84,15 Euro erreichten. In Bezug zu dieser Bestmarke könnte die CGM-Aktie also ein Aufholpotenzial von über 180 % besitzen.

Auch wenn es zwar derzeit vielleicht nicht nach einer schnellen Kehrtwende aussieht, könnte die Aktie von CGM aber auf ihrem gedrückten Kursniveau durchaus eine Chance darstellen. Dafür sprechen könnten nicht nur die voraussichtliche Dividendenverdopplung, sondern auch die guten Wachstumsaussichten des Unternehmens sowie der große Abstand zum ehemaligen Allzeithoch.

Ob er diese etwas heiße Turnaround-Spekulation allerdings eingehen möchte, muss natürlich jeder Anleger je nach seiner persönlichen Risikobereitschaft für sich selbst entscheiden.

Der Artikel Dividendenerhöhung um 100 % und 2 weitere Gründe, die jetzt für diese brandheiße deutsche Software-Aktie sprechen! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

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