Ein Horrorszenario für den Ruhestand: Für so manchen kann es inzwischen auch der Blick auf die Rentenauskunft sein. Immerhin ist die Rentenlücke sehr real. Viele dürften im Alter mit Einschränkungen leben müssen, sofern sie nicht selbst vorgesorgt haben. Das ist übrigens Teil meines persönlichen Albtraums.

Das wollen wir uns heute einmal ein bisschen näher ansehen. Hier kommt das große Horrorszenario für den Ruhestand beziehungsweise das, was ich auf jeden Fall umgehen möchte.

Das Horrorszenario im Ruhestand: Verblüffend real

Mein persönliches Horrorszenario scheint insbesondere in den USA derzeit sehr aktuell zu sein. Wie unter anderem Focus Online dieser Tage berichtete, gibt es jetzt in den Vereinigten Staaten das  sogenannte Great Unretirement. Das bedeutet, dass viele der älteren Menschen, die eigentlich im Ruhestand sind, plötzlich gezwungen sind, wieder zu arbeiten.

Die Notwendigkeit liegt für viele auf der Hand. Inflation und steigende Lebenshaltungskosten haben dazu beigetragen. Insbesondere diejenigen, die schon zuvor gerade so im Alter über die Runden gekommen sind, dürfte das betreffen. Das will ich für mich um jeden Preis verhindern.

Ein weiterer Faktor ist, dass in den USA ein nicht unerheblicher Teil der Vorsorge für den Ruhestand auf Aktien basiert. Systeme wie 401k oder die IRAs basieren häufig auf Aktien oder auch ETFs. Wenn Volatilität einsetzt, kann das die Probleme noch verschärfen. Oder entsprechend mit der Inflation das Horrorszenario bedeutend verschlimmern.

Entsprechend bewusst bin ich mir, dass dieses Horrorszenario auch mich im Ruhestand treffen kann. Schließlich plane ich, die Rente weitgehend bei meiner Vorsorge auszuklammern und eher als möglichen Bonus zu sehen. Aufgrund der demografischen Lage und alternder Babyboomer bin ich jedoch geneigt, die jetzige Ausgangslage nicht für garantiert zu nehmen.

Mein Plan: Konservativ sein und entsprechend vorsorgen

Allerdings glaube ich, dass man dieses Horrorszenario umgehen kann. Nicht in jedem Fall, ich plane das jedoch für meinen Ruhestand. Meine eigene Vorsorge gehe ich daher sehr konservativ an mit ausreichend Sicherheitspuffern. Auch mit einem Quäntchen Cash auf der hohen Hand, unterdurchschnittlichen Renditeerwartungen und der Erwartung, dass ich lediglich 70 % meiner passiven Einkünfte langfristig stabil halten kann.

Ob diese konservativen Maßnahmen eintreten oder nicht ist natürlich eine andere Frage. Aber damit möchte ich sicherstellen, dass das Horrorszenario Arbeiten im Ruhestand für mich nicht zur Realität wird.

Der Artikel Das große Horrorszenario für den Ruhestand ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Autor: Vincent Uhr, Motley Fool beitragender Investmentanalyst (CMFMrClock)


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