Swiss Re Ltd / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis Ad-hoc-Mitteilung gemäss Artikel 53 KR
Zürich, 4. August 2023 – Swiss Re hat im zweiten Quartal 2023 einen Gewinn von 804 Mio. USD erzielt, was zu einem Gewinn von 1,4 Mrd. USD und einer Eigenkapitalrendite (ROE) von 22,8% für das erste Halbjahr führte. Alle Geschäftsbereiche haben zu dem soliden Ergebnis beigetragen. Swiss Re hält an ihren Finanzzielen für das Gesamtjahr fest. Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Das Gesamtergebnis im ersten Halbjahr 2023 spiegelt die gute Positionierung von Swiss Re sowie die Qualität unseres Neugeschäfts wider. Die Performance von P&C Re und Corporate Solutions hat zu einem soliden zweiten Quartal beigetragen.» John Dacey, Group Chief Financial Officer von Swiss Re: «Trotz der makroökonomischen Volatilität haben höhere Zinsen und ein stetiger Anstieg der wiederkehrenden Erträge zu einem verbesserten Anlageergebnis beigetragen. Wir haben unsere sehr starke Kapitalausstattung bewahrt, was uns erlaubt, attraktive Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen.» Halbjahresgewinn steigt im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Mrd. USD Swiss Re verzeichnete im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinn von 1,4 Mrd. USD und eine Eigenkapitalrendite von 22,8%, verglichen mit einem Gewinn von 157 Mio. USD und einer Eigenkapitalrendite von 1,6% im Vorjahreszeitraum. Hauptgründe für diesen Anstieg waren moderatere Naturkatastrophenschäden als im Vorjahreszeitraum, die Performance von L&H Re mit einem Gewinn auf dem Niveau von vor der Pandemie und ein starkes Ergebnis von Corporate Solutions. Die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen der Gruppe stiegen um 4,4% auf 22,1 Mrd. USD gegenüber 21,2 Mrd. USD im Vorjahreszeitraum. Legt man konstante Wechselkurse zugrunde, betrug der Anstieg der verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen 6,6%. Die Rendite auf Kapitalanlagen der Gruppe lag bei 2,8%, verglichen mit 1,2% in der ersten Hälfte des Vorjahres. Die Rendite auf Kapitalanlagen profitiert weiterhin von höheren Erträgen, wobei die Umlaufrendite auf 3,3% stieg, verglichen mit 2,6% für das Gesamtjahr 2022. Im zweiten Quartal 2023 trugen die Anlagen zu einer Reinvestitionsrendite auf festverzinslichen Wertschriften von 4,6% bei. Die Kapitalausstattung von Swiss Re bleibt sehr stark, und die SST-Quote der Gruppe liegt deutlich über der Zielspanne von 200–250%. P&C Re profitiert von geringer Belastung durch Naturkatastrophen im zweiten Quartal P&C Re verzeichnete im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinn von 904 Mio. USD, verglichen mit 316 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Das Resultat profitierte von einem soliden Ergebnis aus Kapitalanlagen und einem niedrigen Niveau von Grossschäden infolge von Naturkatastrophen im zweiten Quartal. Die Grossschäden infolge von Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 2023 beliefen sich auf 634 Mio. USD[2] und wurden im Wesentlichen verursacht durch die Erdbeben in der Türkei und in Syrien, den Zyklon Gabrielle und die Überschwemmungen in Neuseeland, die sich alle im ersten Quartal ereigneten. Die Man-made-Grossschäden betrugen im ersten Halbjahr 2023 76 Mio. USD. Die verdienten Nettoprämien stiegen auf 11,4 Mrd. USD, verglichen mit 10,6 Mrd. USD im Vorjahreszeitraum, wobei der Zuwachs die starke Performance bei den Vertragserneuerungen im Januar und April widerspiegelt. Legt man konstante Wechselkurse zugrunde, stiegen die verdienten Nettoprämien um 9,6%. Der Schaden-Kosten-Satz von P&C Re verbesserte sich im ersten Halbjahr 2023 auf 94,7%[1]. Erfolgreiche Juli-Vertragserneuerungen von P&C Re P&C Re erneuerte per 1. Juli 2023 Verträge mit einem Prämienvolumen von 4,3 Mrd. USD. Insgesamt erzielte P&C Re in dieser Erneuerungsrunde eine Preiserhöhung von 21%. Dadurch wurden die um 16% höheren Schadenannahmen mehr als ausgeglichen. L&H Re erzielt so viel Gewinn wie vor der Pandemie L&H Re verzeichnete im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinn von 393 Mio. USD, verglichen mit einem Gewinn von 2 Mio. USD im ersten Halbjahr 2022. Im Vergleich zum Vorjahr profitierte L&H Re von deutlich geringeren COVID-19-Schäden sowie von höheren Erträgen aus Kapitalanlagen. Das Ergebnis wurde durch die erhöhte Sterblichkeit in den USA während der Wintermonate belastet. Die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum geringfügig von 7,5 Mrd. USD auf 7,8 Mrd. USD. Legt man konstante Wechselkurse zugrunde, stiegen die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen um 6,4%. L&H Re strebt für 2023 weiterhin einen Gewinn von etwa 900 Mio. USD an. Corporate Solutions liefert weiterhin starke Ergebnisse Corporate Solutions erzielte im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinn von 323 Mio. USD, verglichen mit 220 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Dieses starke Ergebnis – trotz höherer Man-made-Schäden im zweiten Quartal 2023 – bestätigt die verbesserte Widerstandsfähigkeit der Geschäftseinheit und das disziplinierte Underwriting. Darüber hinaus profitierte Corporate Solutions von höheren Erträgen aus Kapitalanlagen. Die Man-made-Grossschäden fielen mit 113 Mio. USD im ersten Halbjahr 2023 geringer aus als im Vorjahreszeitraum, der durch eine hohe Rückstellung für den Krieg in der Ukraine geprägt war. Auch die Grossschäden infolge von Naturkatastrophen waren mit 20 Mio. USD geringer als im Vorjahreszeitraum. Die verdienten Nettoprämien sanken im ersten Halbjahr 2023 auf 2,6 Mrd. USD, gegenüber 2,9 Mrd. USD im Vorjahreszeitraum, bedingt durch den Teilverkauf des Geschäfts von elipsLife zur Jahresmitte 2022. Berechnet auf Basis konstanter Wechselkurse und ohne den Einfluss des Verkaufs von elipsLife betrug der Anstieg der verdienten Nettoprämien 3,9%. Dabei wurde das Wachstum des Neugeschäfts in den ausgewählten Zielportefeuilles durch bewusste Reduktionen in den Berufshaftpflichtsparten teilweise ausgeglichen. Der Schaden-Kosten-Satz von Corporate Solutions verbesserte sich im ersten Halbjahr 2023 auf 91,0%[1]. iptiQ mit anhaltendem Wachstum und weiteren Verbesserungen iptiQ wuchs im zweiten Quartal, wobei sich die gebuchten Bruttoprämien für das erste Halbjahr 2023 auf 476 Mio. USD beliefen, verglichen mit 455 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. iptiQ hat rund 2,2 Millionen Policen im Bestand und fokussiert sich weiterhin darauf, die operative Performance zu verbessern. Ausblick Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Ein stärkeres Risikobewusstsein und steigende Zinsen tragen zu günstigen Marktbedingungen für unsere Branche bei. Die Umstellung auf eine einfachere Organisationsstruktur, mit deren Umsetzung wir im April 2023 begonnen haben, ist auf gutem Weg. Vor dem Hintergrund des positiven Beitrags unserer wichtigsten Geschäftsbereiche fokussieren wir uns darauf, 2023 unser Ziel von mehr als 3 Mrd. USD Jahresgewinn zu erreichen.»
Details zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023
Virtuelle Medienkonferenz Swiss Re wird heute um 10.30 Uhr (MESZ) eine virtuelle Medienkonferenz durchführen. An dieser Medienkonferenz können Sie mit Ihrem Computer oder mit der Teams-App auf dem Smartphone über folgenden Link teilnehmen: Microsoft Teams Meeting. Alternativ können Sie sich auch mit folgender Konferenz-ID und der für Ihren Standort angegebenen Telefonnummer einwählen (nur Audio): Konferenz-ID: 408 865 005# Schweiz: +41 (0) 43 210 5761 Einwahlnummern für weitere Standorte finden Sie hier. Telefonkonferenz für Analysten und Investoren Swiss Re wird heute um 14.00 Uhr (MESZ) im Rahmen einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren Fragen beantworten. Die Analysten- und Investorenpräsentation finden Sie hier. Wenn Sie an der Telefonkonferenz teilnehmen möchten, wählen Sie bitte 10–15 Minuten vor Beginn je nach Standort die entsprechende Telefonnummer: Schweiz: +41 (0) 58 310 5000
[1] Die Gruppe hat die Methode zur Berechnung des Schaden-Kosten-Satzes prospektiv angepasst, mit der Folge, dass Zinsen auf zurückgehaltenen Mitteln (sog. Funds withheld) ab dem ersten Quartal 2023 einbezogen werden. [2] Nach Abzug der Wiederauffüllungsprämien in Höhe von 35 Mio. USD. Für weitere Fragen, bitte kontaktieren Sie Swiss Re Media Relations: + 41 (0)43 285 7171 oder Media_Relations@Swissre.com. Swiss Re Hinweise zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen Ende der Adhoc-Mitteilung |
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1695923 04.08.2023 CET/CEST